Zweites Quartal Gewinnsprung bei Hyundai

Von dpa

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Der koreanische Autokonzern steigert Umsatz und Gewinn deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damals war das Niveau krisenbedingt jedoch niedrig. Für das Restjahr plant Hyundai allerdings vorsichtig.

(Bild: Hyundai)

Für Hyundai hat sich der Aufwärtstrend seit Beginn des Jahres fortgesetzt. Auch im zweiten Quartal 2021 bescherte der Verkauf von SUV-Modellen und Limousinen der Luxusmarke Genesis der Nummer eins der südkoreanischen Autobranche einen deutlichen Gewinnsprung. Der Überschuss sei auf knapp 2 Billionen Won (etwa 1,5 Milliarden Euro) gestiegen, nach nur 377 Milliarden Won im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, teilte Hyundai mit.

Schon für die Monate Januar bis März hatte Hyundai den Gewinn im Jahresvergleich fast verdreifacht. Die hohen Steigerungsraten sind allerdings auch vor dem Hintergrund der relativ niedrigen Vergleichswerte zu sehen: Durch die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf den internationalen Automarkt hatte Hyundai im vergangenen Jahr deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen.

Sinkende Rabatte

Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen eigenen Angaben zufolge im zweiten Quartal einen Anstieg um fast 40 Prozent auf 30 Billionen Won (ca. 22 Mrd. Euro). Der weltweite Absatz kletterte um gut 46 Prozent auf über eine Million Autos. Zusammen mit der kleineren Schwester Kia ist Hyundai der fünftgrößte Autohersteller weltweit.

Die Erholung von der globalen Pandemie habe die Nachfrage nach Autos befördert, hieß es in einer Firmenmitteilung. SUVs und Genesis-Modelle hätten den Absatz im zweiten Quartal angetrieben und sinkende Rabatte hätten geholfen, dass Umsatz und Gewinn steigen.

Abflachende Nachfrage erwartet

Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte erwartet Hyundai allerdings eine abflachende Nachfrage. Das Geschäftsumfeld könne sich durch das Wiederaufflammen der Pandemie verschlechtern. Als weitere Unsicherheitsfaktoren nannte Hyundai die instabile Versorgung mit Halbleiter-Produkten, die Preisschwankungen bei Rohmaterialien und ungünstige Währungseinflüsse. Doch sei damit zu rechnen, dass sich die Situation um die „globale Chip-Knappheit“ schrittweise verbessern werde.

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