Personalie GM holt sich Apple-Manager für Software-Entwicklung

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min |

Anbieter zum Thema

Der US-Konzern möchte künftig auf Dienste wie Apples Carplay verzichten. Um die Entwicklung der hauseigenen App-Plattform zu beschleunigen, hat sich General Motors nun einen ehemaligen Apple-Manager ins Boot geholt.

General Motors will künftig zwischen 20 und 25 Milliarden US-Dollar Umsatz pro Jahr mit digitalen Diensten und Angeboten machen.
General Motors will künftig zwischen 20 und 25 Milliarden US-Dollar Umsatz pro Jahr mit digitalen Diensten und Angeboten machen.
(Bild: General Motors)

Der US-Autoriese General Motors legt seine Software-Entwicklung in die Hand eines Apple-Managers. Mike Abbott war beim IT-Konzern zuletzt unter anderem für Cloud-Infrastruktur rund um den Chatdienst iMessage, E-Mail und Account-Sicherheit zuständig.

Bei GM soll er die gesamte Software-Entwicklung von Fahrzeugtechnik bis hin zu Infotainment und digitalen Diensten leiten, wie der Konzern mit Marken wie Cadillac und Chevrolet mitteilte.

Konkurrenz durch Apple und Google

Software und digitale Dienste spielen eine immer wichtigere Rolle in heutigen Autos – doch die Hersteller tun sich oft schwer damit. So tauschte Volkswagen am Montag nach Verzögerungen in der Entwicklung die Führungsriege seiner Software-Sparte Cariad aus.

Apple und Google als Entwickler der beiden Smartphone-Plattformen füllen die Lücke bei Infotainment-Systemen durch ihre Dienste Carplay und Android Auto aus, über die man Apps von den Telefonen auf dem Auto-Display nutzen kann. In der Autobranche wird zum Teil befürchtet, dass man dadurch Geschäft mit den Kunden an die Tech-Riesen verlieren könnte.

Künftige Generation mit hauseigener App-Plattform

GM will zum Jahr 2030 zwischen 20 und 25 Milliarden US-Dollar (18,1 Mrd bis 22,7 Mrd Euro) Umsatz pro Jahr mit digitalen Diensten und Angeboten machen. Der Konzern preschte vor kurzem mit der Ankündigung vor, dass künftige Generationen seiner Elektroautos Apples Carplay nicht mehr unterstützen werden. Stattdessen sollen Nutzer auf eine hauseigene App-Plattform zugreifen. Konkurrent Ford kündigte danach an, dass man an Carplay festhalten werde.

(ID:49459080)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung