Neue Modelle Hyundai Tucson: Neues Auto, alter Name
Unter seiner früheren Bezeichnung bringt Hyundai sein Kompakt-SUV in der zweiten Jahreshälfte neu auf den Markt. Optisch muss sich der Tucson schon mal nicht vor der Konkurrenz verstecken.
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Der Hyundai Tucson ist wieder da. Fünf Jahre nachdem das SUV in Europa durch den ix35 abgelöst wurde, kehrt es unter seinem alten Namen zurück. Die Weltpremiere fand am Dienstagabend (17.2.15) in Berlin statt. Einem breiten Publikum präsentiert sich der Tucson erstmals auf dem Genfer Automobilsalon (5. bis 15. März 2015). Der Marktstart findet in der zweiten Jahreshälfte statt.
Als „Modellathleten“ bezeichnet Hyundai seinen neuen Vertreter im Kompakt-SUV-Segment. Kraft und Agilität bei einer gewissen Leichtigkeit soll die Optik des Tucson nach dem Willen der Designer ausdrücken. „Diese athletische Präsenz des Tucson erreichen wir durch fließende Oberflächen, markante Proportionen, scharfe Linien und – besonders wichtig – die jüngste Interpretation des Hyundai Hexagonal-Kühlergrills“, sagt Hyundai-Chefdesigner Peter Schreyer. Und mit diesem Aussehen braucht sich das SUV vor der Konkurrenz nicht zu verstecken.
Der Tucson soll vor allem aber auch durch Platz und Komfort punkten. Im Vergleich zum ix35 ist der Tucson in Länge und Breite leicht gewachsen. Der Radstand ist mit 2.67 Metern um drei Zentimeter länger. Der Kofferraumvolumen wuchs von 465 auf 513 Liter.
An Assistenzsystemen hat Hyundai nicht gespart. Zu den wichtigsten zählen der Autonome Bremsassistent mit Fußgängererkennung, ein Spurhalteassistent sowie der sogenannte Cross-Traffic-Assistent, der per Radar den rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs in einem 180-Grad-Winkel überwacht und den Fahrer vor kreuzendem Verkehr warnt. Zudem gibt es einen Toter-Winkel-Warner sowie einen Assistenten, der Verkehrsschilder erkennt, um den Fahrer beispielsweise auf Geschwindigkeitsbegrenzungen hinzuweisen. Das Einparken funktioniert natürlich auch automatisch.
Die Motorenpalette umfasst fünf Varianten, wahlweise in Kombination mit Front- oder Allradantrieb. Als Benziner stehen ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 99 kW/135 PS und eine Turboversion mit 130 kW/176 PS zur Wahl. Zudem gibt es einen 1,7-Liter-Diesel mit 85 kW/115 PS sowie zwei 2,0-Liter-Diesel mit 100 kW/136 PS und 135 kW/184 PS. Neben einem Sechs-Gang-Handschalter gibt es den Tucson auch mit einem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Bereits von 2005 bis 2010 verkaufte Hyundai sein Kompakt-SUV unter dem Namen Tucson. Dann wurde das Modell in Europa durch den ix35 ersetzt. Auf anderen Märkten blieb der Name bestehen. Das größere SUV-Modell Santa Fe, dessen aktuelle Generation 2012 auf den Markt kam, erhielt erst gar keine Bezeichnung aus der i-Nomenklatur.
Das Kompakt-SUV-Segment gehört für die Koreaner in Deutschland zu den wichtigsten Fahrzeugklassen. 2014 stand der ix35 mit knapp 19.000 Einheiten auf Rang drei unter den am häufigsten zugelassenen Hyundai-Modellen. 2012 und 2013 belegte er gar den zweiten Platz.
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