Entwicklung IAV plant Testzentrum für elektromagnetische Verträglichkeit
Der Entwicklungsdienstleister will in Baden-Württemberg Testkapazitäten für das Prüfen von elektromagnetischer Verträglichkeit aufbauen. IAV verweist dabei auf eine hohe Nachfrage der Kunden – auch während der Pandemie.
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Der Engineering-Dienstleister IAV will seine Kunden im Bereich elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) stärker unterstützen und baut dafür in Heimsheim nahe Stuttgart ein Testzentrum auf. Das Unternehmen reagiere auf „die trotz Corona-Pandemie ungebrochene Nachfrage aus der Automobilindustrie“, heißt es in einer Mitteilung. Mit der Investition zielt IAV auf die steigende Zahl von elektronischen Bauteilen im Fahrzeug ab.
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IAV-Geschäftsführer Matthias Kratzsch
„Wir entwickeln uns in Bereiche wie den Fahrzeugbetrieb hinein“
Das Testzentrum soll im Jahr 2022 starten, der Bau beginne im Herbst. Mit einem deutschen Autobauer sei bereits eine „langfristige Kooperation“ vereinbart worden.
EMV-Komponenteneinrichtung: Vom Parksensor bis zur Hochvoltbatterie
Dabei stehe ein EMV-Prüflabor mit einem elektromagnetischemissionsfreien Rollenprüfstand für Fahrzeuge im Mittelpunkt. Auf der Rolle könnten die IAV-Experten während des Testvorgangs alle prüfrelevanten Fahrmodi wie Beschleunigen, Bremsen oder Rekuperieren abbilden, heißt es vom Unternehmen. Außerdem gebe es eine EMV-Komponentenprüfeinrichtung, in der Komponenten vermessen werden könnten. Das reiche vom Parksensor bis zur kompletten Fahrzeug-Hochvoltbatterie.
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