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Virtuelle Realität Igus schafft eigenes Metaverse für Vertrieb und Engineering

Von Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

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ARRK Engineering GmbH
invenio AG
PIA AUTOMATION HOLDING GMBH

Der Zulieferer Igus will seine Vertriebs- und Entwicklungskunden künftig virtuell treffen. Im sogenannten „iguversum“ will das Unternehmen Produkte präsentieren – und Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge planen.

Das „iguversum“ ist ein virtueller Raum. In ihm sollen künftig Vertriebsmitarbeiter, Ingenieure und Kunden von Igus zusammenarbeiten.
Das „iguversum“ ist ein virtueller Raum. In ihm sollen künftig Vertriebsmitarbeiter, Ingenieure und Kunden von Igus zusammenarbeiten.
(Bild: Igus)

Igus erschafft sein eigenes Metaverse. Dort sollen 3D-Modelle von Produkten in einer 360-Grad-Ansicht verfügbar sein. Das Unternehmen entwickelt und fertigt unter anderem Energieführungsketten und mechanische Komponenten, zum Beispiel Gleitlager. Neben der Produktansicht sollen Kunden das Testlabor virtuell erleben können. Außerdem Anwendungen, in denen Igus-Produkte verbaut werden. „Wir begeben uns mit dem `iguversum´ auf einen neuen Weg des Präsentierens, Verkaufens und im Engineering“, beschreibt Igus Geschäftsführer Frank Blase.

Der Zulieferer sieht darin eine Möglichkeit, seinen Vertrieb neu auszurichten: So könnten sich bei Kundenbesuchen Vertriebsmitarbeiter und Kunden eine VR-Brille aufsetzen und ins Iguversum abtauchen. Per Augmented Reality ließe sich das Produkt auf dem Bildschirm mit einem animierten virtuellen Zwilling überlagern. Erklärungsbedürftige Produkte würden so anschaulich darstellbar.

Engineering-Projekte im virtuellen Raum

Das digitale Paralleluniversum soll laut Igus aber noch mehr sein: Kunden, Ingenieure und Materialexperten sollen sich künftig als Avatare im digitalen Raum treffen und dort ganze Engineering-Projekte durchführen; „schneller und effizienter als es in der physischen Welt möglich ist“, beschreibt ein Sprecher des Unternehmens.

Später will Igus das Metaverse um eine B2B-Plattform für andere Hersteller erweitern. Sie können dann ebenfalls Maschinen und Anlagen im virtuellen Raum präsentieren: sofern sie Bauteile des Zulieferers verwenden. (thg)

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