Über 70 Vertreter aus Industrie und Wissenschaft haben sich im Stahlzentrum Düsseldorf beim ersten Statustreffen des AiF-Forschungsverbunds „Massiver Leichtbau - Innovationsnetzwerk für Technologiefortschritt in Bauteil-, Prozess- und Werkstoff-Design für massivumgeformte Bauteile der Automobiltechnik“ über die Inhalte informiert. Wie der Industrieverband Massivumformung mitteilt, hat das Projekt eine Laufzeit von drei Jahren.
Wo weniger Masse bewegt wird, ist auch weniger Energie notwendig. Und da Energieeinsparung als Gebot der Stunde gilt, treibt diese Anforderung auch den Leichtbau immer weiter voran, vor allem in der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Standen bisher vor allem die Werkstoffe im Fokus, umfassen die Leichtbauideen jetzt auch immer mehr die Konstruktionsweisen und Produktionsverfahren.
Um das Gewicht von Automobilen zu senken, sind die Potenziale in der Karosserie weitgehend ausgereizt. Deshalb rücken jetzt Antriebsstrang und Fahrwerk in den Fokus des Leichtbaus – und mit ihnen zahlreiche Bauteile der Massivumformung.
Die Unternehmen der Massivumformung hoffen auf steigende Investitionen im zweiten Halbjahr 2015 und damit wie im Vorjahr auf ein Wachstum von bis zu drei Prozent. das hat der Industrieverband Massivumformung mitgeteilt.
Die Unternehmen der Massivumformung hoffen auf steigende Investitionen im zweiten Halbjahr 2015 und damit wie im Vorjahr auf ein Wachstum von bis zu 3 %. Der Industrieverband Massivumformung rechnet allerdings laut eigener Mitteilung damit, dass sich die Betriebe zu Beginn des Jahres noch niedrige Wachstumsraten verzeichnen werden.
Zwar sind Hydraulikantriebe bei Profilbiegemaschinen bisher gang und gäbe, doch ihre Tage scheinen gezählt. Ein Schweizer Hersteller setzt jetzt bei einer neuen Maschine komplett auf Servoantriebe – was erhebliche Vorteile bringt.
Ein neues Konsortium hat sich zur „Initiative Massiver Leichtbau Phase II Leichtes Nutzfahrzeug“ zusammengefunden. Die Initiative hat zwei neue Studien in Auftrag gegeben, die das Leichtbau-Potenzial eines leichten Nutzfahrzeugs (Carrier) untersuchen.
Ein neues Konsortium hat sich Ende 2014 zur Initiative Massiver Leichtbau Phase II Leichtes Nutzfahrzeug zusammengefunden. Dazu gehören unter Federführung des Industrieverbands Massivumformung 15 Unternehmen der Massivumformung, zehn Firmen der Stahlindustrie (Langprodukte-Hersteller) und ein Ingenieurdienstleister. Die Initiative hat zwei neue Studien in Auftrag gegeben, die das Leichtbau-Potenzial eines leichten Nutzfahrzeugs (Carrier) untersuchen.
Leichtbau im Automobilsektor betrifft nicht nur die Karosserie, sondern auch die Antriebe. Das Vordringen alternativer Antriebskonzepte bringt einen zusätzlichen Schub in den Leichtbau. In massivumgeformten Komponenten eines typischen Pkw schlummert noch erhebliches Leichtbaupotenzial.
Benjamin Heß, geboren 1984, hat den Otto-Kienzle-Preis 2014 erhalten. Der Industrieverband Massivumformung (IMU) übergab den Forschungspreis am 22. Mai auf seiner Jahrestagung in Dortmund an den Mitarbeiter des Instituts für Produktionstechnik und Umformmaschinen (PTU) der TU Darmstadt.