Fahrbericht Japanisches Allerlei: Hybridantriebe im Test

Die experimentierfreudigen Asiaten bereiten ihre Hybridantriebe nach unterschiedlichsten Methoden zu – vom Fast Food bis zur Sterneküche. Welches Ergebnis am besten schmeckt, hat unser Schwestermagazin »kfz-betrieb« anhand von vier Probanden gekostet.

Der größte Vorteil am kantigen Design des Forester ist seine gute Übersichtlichkeit. Die Fensterflächen sind viel größer als bei praktisch allen anderen modernen SUVs.
Der größte Vorteil am kantigen Design des Forester ist seine gute Übersichtlichkeit. Die Fensterflächen sind viel größer als bei praktisch allen anderen modernen SUVs.
(Bild: Rosenow - »kfz-betrieb«)

„Die heutigen Autos kann man doch kaum noch auseinanderhalten!“ – so liest man es immer mal wieder in Onlineforen oder in sozialen Netzwerken. Diese Aussage ist ebenso populistisch wie falsch, wie man anhand der vier japanischen SUVs Honda CR-V, Subaru Forester, Lexus NX 450h+ und Nissan Qashqai leicht erkennen kann. Denn die unterscheiden sich trotz einheitlichen Fahrzeugkonzepts (Kompakt-SUV) und ähnlicher Abmessungen optisch sehr deutlich voneinander.

Doch um das Design soll es hier nicht gehen, sondern um die Antriebe der vier Probanden, die allesamt im Frühjahr als Testwagen bei unserem Schwestermagazin »kfz-betrieb« zu Gast waren. Denn auch unter der Haube ist die Ähnlichkeit höchstens oberflächlich: Alle besitzen einen Vierzylinder-Ottomotor mit zusätzlichen elektrischen Antriebskomponenten sowie einer stufenlosen Übersetzung. Schaut man auf die Details, so erkennt man jedoch grundlegende Unterschiede in der Konzeption der Antriebe, die von Mildhybriden unterschiedlicher Bauart über leistungsverzweigte Vollhybride bis hin zum seriellen Hybrid reicht. Daraus ergeben sich zwei Fragen, die wir im Verlauf der Testfahrten beantwortet haben: Wie funktionieren die Antriebe auf der Straße? Und was hat der Kunde davon?