Produktion Jungheinrich kauft Fertigungs-Start-up Arculus
Das Start-up Arculus, das insbesondere Audis Fertigung flexibilisiert hat, gehört nun zum Intralogistik-Unternehmen Jungheinrich. Das Start-up soll bei den Hamburgern zum Wachstum beitragen.
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Der Spezialist für modulare und automatisierte Produktion, Arculus, gehört fortan dem Intralogistik-Unternehmen Jungheinrich mit Sitz in Hamburg. Das haben die Unternehmen am Dienstag (9. November) verkündet.
Automatisierung in der Produktion ist für Jungheinrich ein großer Wachstumstreiber, mit Arculus will das Unternehmen sein Portfolio ergänzen. „Zusammen mit dem Team von Arculus erschließen wir uns wesentliche Zukunftsfelder in der automatisierten Lagerlogistik“, heißt es in einer Mitteilung von Jungheinrich-Chef Lars Brzoska. Über den Kaufpreis schweigen die Unternehmen.
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Produktion
„Komponenten sind genauso angepasst wie das Fahrzeug selbst“
Arculus 2016 gegründet
Arculus erprobt bereits seit einigen Jahren flexible Fertigungsverfahren in Werken des Herstellers Audi. Der Mitteilung zufolge sei die Steuerungssoftware für fahrerloses Transportsysteme (Arculus Fleet) mittlerweile bei einem „Premium-Hersteller“ als Standard eingeführt. „Die Erfahrungen haben wir in die Standardisierungsinitiative des VDA und VDMA einfließen lassen und sind sehr stolz darauf, dass daraus ein Industriestandard geworden ist, welcher in der Praxis Anwendung findet”, sagt Arculus-Gründer Fabian Rusitschka. Das 2016 gegründete Unternehmen beschäftigt 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Hauptsitz ist in München.
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