Künstliche Intelligenz Continental eröffnet KI-Labor in Berlin

Von Sven Prawitz Lesedauer: 1 min |

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Der Zulieferer beschäftigt weltweit 1.000 KI-Experten. Zusätzliches Know-how in diesem Bereich will Continental nun in Berlin aufbauen. Die Stadt bietet dafür eine starke KI-Szene.

Künstiliche Intelligenz wird zum Beispiel genutzt, um auf Kamerabildern Objekte zu klassifizieren.
Künstiliche Intelligenz wird zum Beispiel genutzt, um auf Kamerabildern Objekte zu klassifizieren.
(Bild: Continental)

Am 1. Februar eröffnete Gilles Mabire, Chief Technology Officer Continental Automotive, das KI-Labor (künstliche Intelligenz) des Zulieferers in Berlin. Dort sollen Experten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen gemeinsam an Technik wie Computer Vision (maschinelles Sehen), Hybride KI (Kombination aus maschinellem Lernen mit herkömmlichen Softwareprogrammen) oder automatisiertem Data Labelling (markieren von z. B. Objekten in Bildern als Voraussetzung für maschinelles Lernen) arbeiten. Daraus sollen die Daten- und Softwareingenieure Anwendungen für das autonome Fahren und Robotik entwickeln.

Der Standort Berlin biete enorme Chancen, künstliche Intelligenz für die Mobilität der Zukunft zu nutzen. Continental beschäftigt nach eigenen Angaben momentan gut 20 Mitarbeiter in seinem KI-Labor. Weltweit seien es 1.000 KI-Expertinnen und Experten. Man habe sich alle KI-Zentren Europas angesehen. „Berlin bietet in Deutschland mit Abstand das beste Ökosystem, um gemeinsam Neues zu erschaffen“, sagt Corina Apachite, Program Head Artificial Intelligence and Data bei Continental Automotive, die Standortwahl. Berlin habe eine hohe Anziehungskraft für die KI-Szene, heißt es weiter.

Gesichtserkennung mit KI

Mögliche Anwendungen von KI sind beispielsweise die Innenraum- und Fahrerüberwachung. Conti hat auf der CES in Las Vegas eine Anwendung gezeigt, bei der künstliche Intelligenz hilft, die Identität des Fahrers festzustellen. So könnten beispielsweise Bezahlvorgänge kontaktlos freigegeben werden. Im genannten Beispiel stammt die KI allerdings von Trinamix. Das Tochterunternehmen von BASF entwickelt Technik zur Gesichtserkennung.

„Ein treibender Faktor für die weitere Entwicklung und Zukunft der Mobilität ist ganz klar die künstliche Intelligenz“, erklärte Gilles Mabire in seiner Eröffnungsrede den Stellenwert von KI für die Sektor-Strategie oder Automotive-Strategie.

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