Pressebericht Konsortium streckt die Finger nach Lamborghini aus

Von Andreas Wehner

Die Züricher Quantum Group will laut dem Magazin „Autocar“ zusammen mit einem Finanzinvestor dem VW-Konzern Lamborghini abkaufen. Das Angebot kommt offenbar aus dem Umfeld der Familie Piëch.

Ein Bieterkonsortium will einem Pressebericht zufolge dem VW-Konzern Lamborghini abkaufen.
Ein Bieterkonsortium will einem Pressebericht zufolge dem VW-Konzern Lamborghini abkaufen.
(Bild: Lamborghini)

Ein Bieterkonsortium will einem Pressebericht zufolge dem VW-Konzern Lamborghini abkaufen. Wie das britische Magazin „Autocar“ auf seinem Onlineauftritt berichtete, sei die Züricher Quantum Group AG zusammen mit dem Londoner Finanzinvestor Centricus Asset Management bereit, 7,5 Milliarden Euro für den Supersportwagen-Hersteller auszugeben.

Ein Sprecher von Audi, wo Lamborghini innerhalb des VW-Konzerns angedockt ist, sagte dem „Manager-Magzin“, der Sportwagenbauer stehe nicht zum Verkauf: „Das ist nicht Gegenstand irgendeiner Diskussion im Konzern.“ Laut „Autocar“ sind Konzernchef Herbert Diess und Audi-Chef Markus Duesmann über das Angebot informiert.

Interessant wird es, wenn man weiß, wer hinter Quantum steht. Dem Bericht zufolge wird die Holding von Rea Stark vertreten. Der hatte zusammen mit Anton Piëch, dem Sohn des früheren VW-Patriarchen Ferdinand Piëch, das Elektrosportwagen-Startup Piëch Automotive gegründet. Dort arbeitet inzwischen auch der frühere Porsche- und Volkswagen-Chef Matthias Müller. Derzeit sei nicht klar, ob Piëch und Müller bei dem Kaufangebot involviert seien, heißt es in dem Bericht.

Lamborghini soll elektrisch werden

Das Angebot umfasst laut „Autocar“ eine strategische Partnerschaft mit dem Volkswagen-Konzern. Dabei gehe es um eine Lieferantenvereinbarung mit Audi, den Austausch von geistigem Eigentum und Elektroauto-Technologie sowie den Bau von Batterien.

Quantum wolle für die Sportwagenmarke bis 2025 eine „Elektroauto-Lösung“ schaffen. Erst kürzlich hatte Lamborghini angekündigt, 1,5 Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren zu wollen. Zunächst will der Sportwagenhersteller mit Hybriden beginnen, in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts sollen bis zu vier reine Elektromodelle folgen.

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