Produktion „Stillstände zu vermeiden, steht an oberster Stelle“

Von Claus-Peter Köth

Henry Kohlstruck ist Europa-Chef des Industriedienstleisters Leadec. Mit uns spricht er über die Potenziale einer digitalen Fabrik, die Chancen mit der E-Mobilität und die Kernkompetenzen des Unternehmens.

Henry Kohlstruck, Executive President und Geschäftsführer Europa des Industriedienstleisters Leadec.
Henry Kohlstruck, Executive President und Geschäftsführer Europa des Industriedienstleisters Leadec.
(Bild: Leadec)

Herr Kohlstruck, Leadec feierte im vergangenen Jahr das 60-jährige Bestehen. Mit welchen Dienstleistungen unterstützt das Unternehmen heute die Automobilindustrie, und wie haben sich die Leistungsumfänge über die Jahre hinweg entwickelt?

Leadec wurde 1962 als Kesselreinigungsgesellschaft gegründet und hat in den vergangenen 60 Jahren eine umfassende Transformation durchlaufen – mit diversen Zukäufen. Heute bieten wir als Servicespezialist Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus der Fabrik – von der Planung bis zum End-of-Life. Kurzum: Wir sorgen dafür, dass alle technischen Prozesse reibungslos ablaufen und die Fabriken fit für die Zukunft sind. Unser Angebot reicht von der Fabrikplanung und -optimierung über Automatisierung, Installationen und Produktionsinstandhaltung bis hin zur technischen Reinigung, dem Facility Management und der innerbetrieblichen Logistik. Der Kern ist dabei nach wie vor unser Standortgeschäft, wo unsere Teams direkt in den Werken der Kunden vor Ort tätig sind. Zu unseren ersten Kunden zählen VW und Daimler, für die wir noch heute an vielen Standorten aktiv sind.