IAA 2023 Hinterleuchtete Abdeckungen für Fahrzeugfront und -heck

Von Sven Prawitz Lesedauer: 1 min |

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Statt eines Kühlergrills haben E-Autos eine geschlossene Front. Das bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten, wie der Zulieferer Leonhard Kurz auf der IAA demonstrieren will.

Der Zulieferer Leonhard Kurz zeigt auf der IAA in München hinterleuchtete Abdeckungen für die Fahrzeugfront und das Heck.
Der Zulieferer Leonhard Kurz zeigt auf der IAA in München hinterleuchtete Abdeckungen für die Fahrzeugfront und das Heck.
(Bild: Leonhard Kurz)

Der Zulieferer Leonhard Kurz wird auf der IAA Mobility in München ein Rear-End-Cover-Konzept zeigen. Es besteht aus einem 2K-Materialmix und erhält per eingegossener Elektronik verschiedene Funktionen wie eine berührungssensitive Oberfläche oder ein sogenanntes Shy-Tech-Design. Um bei der Produktion Kohlenstoffdioxid einzusparen, wird das Bauteil (Breite 85,29 cm x H 25,27 cm x T 7,7 cm) laut Mitteilung in einem einzigen Produktionsschritt hergestellt und könne als Ganzes recycelt werden.

Die Abdeckung ist hinterleuchtet und kann 3D-Lichteffekte erzeugen. Somit eigne sich das Bauteil für autonome Fahrzeuge, die mit anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren. Das Exponat wurde mit den Kurz-Tochterunternehmen Burg Design, PolyIC und Schöfer entwickelt.

Hinterleuchtete Frontabdeckung

Ein weiteres Exponat wird eine Frontabdeckung sein, die speziell für elektrische Fahrzeuge entwickelt wurde. Das Designkonzept soll die Gestaltungsmöglichkeiten demonstrieren, die durch Lasergravur entstehen: So wurde die ausgestellte Frontblende mittels Laser durchleuchtbar gemacht. Weitere Dekorationsoptionen und -varianten, darunter Tag-Nacht-Designs sowie verschiedene Farben und Animationen für Aktionen wie Blinken, Bremsen oder Laden, werden digital demonstriert.

Auch hier könne mit Hinterleuchtungseffekten mit anderen Verkehrsteilnehmern kommuniziert werden. Ein kristallines Hochglanz-Finish soll für einen 3D-Effekt sorgen. Umgesetzt wurde das, als komplettes Bauteil recycelbare Front End auf Polycarbonatbasis mittels In-Mould-Technik und mit Spritzgusswerkzeugen von Samvardhana Motherson Peguform. Während der Messe will Leonhard Kurz einzigartige Designs als NFT (engl. non-fungible token) sichern und in limitierter Anzahl am Stand an Kunden vergeben.

Kunststoff-Felgeneinleger

Mit Ronal zusammen hat Kurz Felgeneinleger aus Kunststoff entwickelt. Sie sollen den Luftwiderstand verringern.
Mit Ronal zusammen hat Kurz Felgeneinleger aus Kunststoff entwickelt. Sie sollen den Luftwiderstand verringern.
(Bild: Leonhard Kurz)

Gemeinsam mit dem Radhersteller Ronal hat Kurz einen aerodynamische Felgeneinleger für E-Autos entwickelt. Dieser könne bereits in Serie produziert werden, heißt es. Die geschwungenen Formen werden mittels 3D-Heißprägetechnik dekoriert. Technische Vorteile des Einlegers seien ein geringerer Luftwiderstand und in der Folge niedrigere Geräuschemissionen. Halle A2, Stand C32

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