Erst 2021 war Leoni in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Jetzt muss das Unternehmen wie bereits im ersten Quartal 2022 rote Zahlen vermelden.
Leoni hat bereits seine Kabelsparte verkauft und konzentriert sich nun auf die Produktion von Bordnetzsystemen. So will das Unternehmen wieder profitabel werden.
(Bild: Leoni)
Der mit Schwierigkeiten kämpfende Autozulieferer Leoni hat im zweiten Quartal 2022 erneut rote Zahlen geschrieben. Das Nürnberger Unternehmen bezifferte den Nettoverlust am Mittwoch (11. August) auf 47 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor war es ein Minus von knapp neun Millionen.
Der Umsatz sank ebenfalls kräftig um ein Viertel auf 933 Millionen Euro, maßgeblich bedingt durch den Verkauf der Kabelsparte. Doch auch ohne diesen Effekt belief sich der Umsatzrückgang der fortgeführten Geschäftsbereiche auf über acht Prozent.
Verkauf der Kabelsparte
Leoni war ursprünglich Draht- und Kabelhersteller, übrig sind nunmehr als Hauptgeschäft noch die Bordnetzsysteme für Autos. Der Umsatz in diesem Bereich legte laut Vorstand im ersten Halbjahr zu. Das verschuldete Unternehmen hat sich laut Mitteilung mit den Banken mittlerweile „grundsätzlich“ auf eine Finanzierung über das Jahr 2022 hinaus geeinigt.
Leoni kämpft seit Jahren und hatte erst 2021 die zwischenzeitliche Rückkehr in die schwarzen Zahlen gemeldet. Die anhaltenden Lieferengpässe, der Anstieg der Energiekosten und der Ukraine-Krieg machen dem Unternehmen nun erneut zu schaffen. Der Krieg traf das bisherige Kabelgeschäft mit zwei Werken in der Ukraine hart.
Ende Mai hatte Leoni dann den Verkauf des Autokabelgeschäfts an ein thailändisches Unternehmen bekannt gegeben. Die Transaktion soll 400 Millionen Euro bringen. Im Jahr 2021 hatte das Unternehmen bereits den Bereich Industriekabel verkauft.
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Stand vom 15.04.2021
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