Das vierte Quartal 2020 bescherte dem Automobilzulieferer Leoni allem Anschein nach eine finanzielle Verschnaufpause. Die veröffentlichten Zahlen sind allerdings nur vorläufig.
Das Beste zum Schluss: Beim fränkischen Kabelhersteller Leoni lief es im vierten Quartal 2020 wohl besser als erwartet.
(Bild: Leoni)
Der Kabelhersteller Leoni befindet sich seit geraumer Zeit in schwierigem Fahrwasser. Ohnehin schon angeschlagen, setzte die Corona-Krise dem fränkischen Automobilzulieferer zusätzlich zu, vor allem die erste Jahreshälfte 2020 verhagelte dem Unternehmen die Bilanz. Doch das vierte Quartal könnte für eine Kehrtwendung sorgen: Der Vorstand geht von einem Umsatz von rund 1,27 Milliarden Euro aus. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 1,18 Milliarden Euro.
Des Weiteren rechnet das Management mit einem Gewinn von 63 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern nach einem Verlust von 57 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Den Free Cashflow hat der Zulieferer um 179 Millionen Euro auf ein Plus von 126 Millionen Euro verbessert. Die vorläufigen Zahlen lägen damit deutlich über dem aktuellen Analystenkonsensus.
Inklusive Sondereffekte weist Leoni vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 71 Millionen Euro aus, nach minus 162 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Hohe Restrukturierungskosten
Zu den Sondereffekten im vierten Quartal 2020 zählen Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von rund 25 Millionen Euro in Zusammenhang mit strategischen Entscheidungen in der Division Wire & Cable Solutions (WCS). Diese betreffen im Wesentlichen die angekündigte Schließung und den angestrebten Teilverkauf des Geschäftes am Standort Stolberg.
Trotz der schrittweisen Erholung in vielen Märkten erwartet Leoni, dass insbesondere die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Volumina einzelner Projekte auch noch mittelfristig belasten werden.
Für das Geschäftsjahr 2021 geht der Vorstand von einer Erholung der Umsätze und einer damit verbundenen Ergebnisverbesserung gegenüber dem 2020 aus. Mit den geplanten Sanierungsschritten sei die Durchfinanzierung bis Ende 2022 gesichert – vorausgesetzt es komme zu keine neuerlichen Produktionsunterbrechungen durch die Corona-Pandemie oder durch Engpässe in den globalen Lieferketten.
Stand vom 15.04.2021
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