Autonomes Fahren Chinas Hersteller setzen weiter auf Lidar

Von Henrik Bork Lesedauer: 4 min |

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Kamera, Sensoren und Lidar – so lautet häufig die technische Grundrezeptur für das autonome Fahren. Bei Lidar haben deutsche Zulieferer sich jüngst zurückgezogen. Dafür drehen die Chinesen nun auf.

Während Bosch und ZF bei der Lidar-Technologie ausgestiegen sind und sich internationale OEMs wie Nissan (hier im Bild) erst daran versuchen, wird in China Lidar zunehmend schon in den Volumenmarkt überführt.
Während Bosch und ZF bei der Lidar-Technologie ausgestiegen sind und sich internationale OEMs wie Nissan (hier im Bild) erst daran versuchen, wird in China Lidar zunehmend schon in den Volumenmarkt überführt.
(Bild: Nissan)

Bosch ist ausgestiegen, aber chinesische Hersteller setzen weiter stark auf Lidar. Über die Zukunft dieser Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren wird künftig vor allem in der Volksrepublik entschieden, wo Skalierungseffekte und starke Nachfrage die Preise schrittweise fallen lassen.

Mehrere neue Automodelle, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, deuten diesen Trend bereits an. Der neue Livan 7 etwa von Livan Automotive, einem Joint-Venture von Geely und der Lifan Group, wird mit Lidar ausgestattet sein und „es wird erwartet, dass er für weniger als 200.000 Yuan verkauft wird“, berichtet das Technologieportal 36kr.