Das belgische Start-up Garvis hat eine KI-Software für Logistikplaner erstellt. Mit der Übernahme will US-Anbieter Logility einen neuen Standard schaffen.
Logility hat ein Supply-Chain-Start-up aus Belgien übernommen.
(Bild: Logility)
Logility, ein US-Anbieter von Supply-Chain-Software, hat mit sofortiger Wirkung das belgische Unternehmen Garvis übernommen. Das Start-up mit Sitz in Antwerpen kombiniert nach eigenen Angaben umfassende Sprachmodelle (ChatGPT) mit KI-basierter Nachfrageprognose. Mit der Übernahme will Logility nun diese Technik in seine eigene Software für Supply-Chain-Planung integrieren. So sollen Lagerbestände und Nachfrage besser aufeinander abgestimmt werden können, als mit konventionellen Methoden.
Alternativ zu herkömmlichen Modellen hat Garvis eine KI-basierte Prognosetechnik entwickelt. „DemandAI+“ verbindet laut Mitteilung generative KI mit Machine-Learning-Algorithmen und schafft so einen umfassenden und intuitiven Planungsstandard. Damit ließen sich Beziehungen in der Lieferkette schnell digitalisieren und die Daten für alle Beteiligten im Unternehmen zugänglich machen.
Planer stellen Fragen
Durch das Stellen von Fragen bekommen Planer, Führungskräfte und andere Beteiligte in Unternehmen in Echtzeit Antworten, auch auf unvorhergesehene Fragen und können so fundierte Entscheidungen bei deutlich reduzierter Planungszeit treffen.
„DemandAI+“ wurde für die Cloud entwickelt und soll nun in die „Digital Supply Chain Platform“ von Logility eingebettet werden; die entsprechende Integration soll innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen sein. Der Ansatz berücksichtigt die Grundnachfrage, den sogenannten Promotional Lift, kausale Prognosen, externe Daten und Benutzereinblicke in einem einzigen Produkt.
„Mit einem KI-gesteuerten Ansatz als Kernelement hat Garvis die Art und Weise revolutioniert, auf die Unternehmen die Nachfrage in einem extrem dynamischen Marktumfeld prognostizieren“, sagt Logility-Präsident Allan Dow.
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