Mazda CX-60: Der lang ersehnte Plug-in-Hybrid
Mit dem neuen Crossover hat Mazda jetzt einen Plug-in-Hybriden im Programm. Seine elektrische Reichweite sichert ihm die volle Förderung – zumindest bis zum Sommer 2023.
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Bislang mussten die Mazda-Händler passen, wenn ein Kunde nach einem Plug-in-Hybridmodell fragte. Mit dem MX-30 hatte die japanische Marke lediglich ein elektrifiziertes Modell im Portfolio. Das ist jetzt anders: Mit seinem neuen Spitzenmodell, dem Crossover CX-60 E-Skyactiv PHEV im Kodo-Design, hat Mazda nun endlich auch einen Plug-in-Hybridren im Programm.
Die Preise für Mazdas jüngsten Modellzuwachs, der auf einer ganz neuen Plattform basiert, starten bei 47.390 Euro (abzüglich 7.177,50 Euro Innovationsprämie). Das 4,75 Meter lange Crossover ist serienmäßig mit Automatikgetriebe und Allradantrieb ausgestattet. Der Vorverkauf startet sofort; ausgeliefert wird der CX-60 dann ab dem kommenden Juni. Angeboten wird das Modell mit Mazdas neuer, sechsjährigen Herstellergarantie (bis 150.000 Kilometer) und in vier verschiedenen Ausführungen.
Das stärkste Modell des Herstellers
Das neue Flaggschiff ist dabei das leistungsstärkste Modell, das der japanische Hersteller bislang gebaut hat: Der Plug-in-Hybridantrieb besteht aus einem 2,5-Liter-Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit 141 kW/191 PS und einem Elektromotor mit 100 kW/136 PS. Die Systemleistung beträgt 241 kW/327 PS, das maximale Systemdrehmoment 500 Newtonmeter.
Die 355-Volt-Batterie speichert 17,8 kWh. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im rein elektrischen Antriebsmodus 140 km/h. Der CX-60 fährtnach WLTP 63 Kilometer rein elektrisch. Damit ist das Modell bis Juli 2023 voll förderfähig. Zum 1. August 2023 steigt die dafür notwendige rein elektrische Reichweite auf 80 Kilometer.
Laden lässt sich die Batterie an einer 11-kW-AC-Wallbox über den zweiphasigen On-Board-Lader mit einer maximalen Ladeleistung von 7,2 kW. Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich im kombinierten WLTP-Zyklus auf 1,5 Liter je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 33 g/km entspricht.
Bedienelemente passen sich dem Fahrer an
Im Innenraum des elektrifizierten Crossovers finden sich edle Materialien, darunter Ahornholz, Nappaleder und japanische Textilien. Mit 2,87 Metern Radstand bietet das Modell fünf Passagieren bequem Platz und schluckt mindestens 570 Liter Gepäck. Zu den technischen Highlights zählt ein neues Personalisierungssystem: Es erkennt mittels Kamera die Augenposition und stellt nach Eingabe der Körpergröße automatisch die richtige Sitzposition, das Lenkrad, die Außenspiegel und das Head-up-Display ein.
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Antriebsstrategie
Mazda: Elektroautos und Verbrenner mit E-Fuels
Ebenfalls an Bord sind ein Fahrmodusschalter mit fünf Fahrmodi, einschließlich des rein elektrischen EV-Mode, ein 360-Grad-Monitor, eine Ausstiegswarnung bei von hinten herannahenden Verkehrsteilnehmern und ein Fahrstabilitätssystem, das Wankbewegungen in Kurven minimiert.
Ab dem kommenden Jahr will Mazda den CX-60 auch mit anderen Antriebsvarianten anbieten: Den Anfang soll ein neu entwickelter 3,3-Liter-Reihensechszylinder-Dieselmotor machen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann noch ein ebenfalls neuer 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Benzinmotor folgen. Als zweites Modell auf seiner neuen Large-Plattform hat Mazda zudem das siebensitzige Crossover CX-80 angekündigt.
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