Die Eigentümerfamilie Piëch/Porsche plant laut Medienberichten den Verlauf von Teilen des Anteilspaketes ihrer Volkswagen-Aktien. Das Geld soll in den Börsengang von Porsche fließen.
Laut Medienberichten plant Volkswagen einen Börsengang von Porsche.
(Bild: Nassereith/Ionity)
Porsche soll an die Börse: Das berichtete das „Handelsblatt“ am Dienstagnachmittag (7. Dezember) und berief sich auf Informanten aus dem Unternehmen. Die Nachrichtenagentur Reuters hat nach eigenen Angaben ebenfalls von entsprechenden Plänen erfahren. Gerüchte über eine Abspaltung von Porsche gibt es schon länger. Die Familie Piëch/Porsche prüfe laut der Zeitung einen Verkauf ihrer Volkswagen-Anteile, um mit dem Geld ein „nennenswertes Aktienpaket“ an Porsche zu kaufen. Auch eine Abgabe der Mehrheit sei denkbar; bis zu 15 Milliarden Euro könnten so zusammenkommen – die Eigentümerfamilie bliebe dennoch größter Aktionär bei Volkswagen.
Unübersichtliches Konstrukt
Die Nachrichtenagentur dpa zitiert zu den Plänen den Analysten Frank Schwope. Er sagte in einer am Dienstag vorliegenden Studie, dass „das Porsche-Thema seit Monaten oder Jahren schon ‚gespielt‘ werde und nun durch die Variante eines Anteilskaufs durch die Familien Porsche und Piech ergänzt werde“. Er sehe das im Bericht erwähnte Prozedere kritisch, so dpa weiter, da es seiner Ansicht nach das Konzerngebilde noch unübersichtlicher mache.
Außerdem seien die einzelnen Marken in den letzten Jahrzehnten so eng miteinander verzahnt worden, dass ein Herauslösen der Marke Porsche eigentlich nicht sinnvoll sei. Laut Handelsblatt will Volkswagen mit dem Börsengang von Porsche Geld einnehmen für die Digitalisierung und Transformation zur Elektromobilität.
Laut Reuters bezeichnete Porsche den Bericht als „reine Spekulation“, Volkswagen wollte sich demnach nicht dazu äußern. Klarheit dürfte die Aufsichtsratssitzung der Volkswagen AG bringen; sie findet am Donnerstag (9. Dezember) ab 14.30 Uhr statt.
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Stand vom 15.04.2021
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