Elektromobilität Mercedes-Benz investiert in thailändische Batteriefabrik
Mercedes-Benz treibt die E-Mobilitätsstrategie weiter voran: Der OEM vertieft die Partnerschaft mit Thonburi Automotive Assembly Plant (TAAP) und will bis 2020 insgesamt über 100 Millionen Euro in die Batterieproduktion in Bangkok investieren.
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Mercedes-Benz will die Präsenz in Südostasien verstärken und der steigenden Nachfrage nach Elektromobilität in der Region Rechnung tragen. Dafür investiert der Autohersteller nach eigenen Angaben mit dem lokalen Partner Thonburi Automotive Assembly Plant (TAAP) bis 2020 insgesamt über 100 Millionen Euro in die Batterieproduktion in Bangkok.
Das Geld wird laut Unternehmen in ein bestehendes Automobilwerk und in eine Batteriefabrik am Standort fließen – um sicherzustellen, dass die benötigten Technologien für thailändische E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride zur Verfügung stehen. „Die Batterieproduktion in Thailand wird unser globales Batterie-Produktionsnetzwerk erweitern, sodass wir künftig in sechs Fabriken auf drei Kontinenten Batterien produzieren“, sagt Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.
Daimlers Elektromobilitätsstrategie
Bis 2022 will Daimler das gesamte Portfolio von Mercedes-Benz elektrifizieren und den Kunden mindestens eine elektrifizierte Alternative in allen Segmenten anbieten. Das Unternehmen plant, mehr als 50 elektrifizierte Fahrzeugvarianten auf dem Markt zu haben. Das erste Modell der EQ-Serie wird 2019 in Bremen produziert.
Sechste Batteriefabrik von Mercedes-Benz
Die Batterieproduktion in Bangkok wird Teil des weltweiten Batterie-Produktionsverbunds von Mercedes-Benz Cars für die lokale Nachfrage und den Export sein. Insgesamt investiert Daimler mehr als eine Milliarde Euro in den globalen Batterie-Produktionsverbund, zu dem Produktionsstätten in Deutschland, den USA und China gehören. Die lokale Produktion von Batterien in Thailand soll 2019 beginnen.
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