Der französische Automobilzulieferer schließt das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust. Im laufenden Jahr rechnet Valeo mit besseren Zahlen, unter anderem sein deutsches Joint Venture soll dazu beitragen.
Valeos Entwicklungszentrum im französischen Cergy.
(Bild: Pphilippe Stroppa/Valeo)
Valeo muss für das Gesamtjahr 2020 einen Nettoverlust von 1,1 Milliarden Euro ausweisen (2019: +313 Millionen Euro). Das gab der Zulieferer gestern Abend (18. Februar) bekannt. Die operative Marge – ohne den Anteil am Ergebnis assoziierter Unternehmen – betrug -372 Millionen Euro, was zu einer Marge von -2,3 Prozent (-7,6 Prozentpunkte zu 2019) führte. Der konsolidierte Umsatz ging um drei Milliarden Euro auf 16,4 Milliarden Euro zurück. Im vergangenen Jahr gehörte Valeo nach Umsatz zu den zehn größten Automobilzulieferern der Welt (Übersicht Top-100-Zulieferer).
Automobilproduktion soll 2021 zweistellig wachsen
Für das Jahr 2021 geht Valeo in seinem Basisszenario – das der oberen Grenze seiner Prognose entspricht – von einem Wachstum der weltweiten Automobilproduktion von zehn Prozent aus. Dabei rechnet der Zulieferer damit, dass die durch den Mangel an Mikroelektronik ausgelösten Produktionsausfälle im ersten Halbjahr in der zweiten Jahreshälfte ausgeglichen werden. In diesem Zusammenhang strebt Valeo einen Umsatz von 18 Milliarden Euro an.
Das Unternehmen plant mit steigenden Umsätzen aus dem Geschäft im Bereich Elektromobilität. So soll im laufenden Jahr das Wachstum des Joint Ventures Valeo Siemens „eAutomotive“ beschleunigt werden. Außerdem erwartet Valeo einen verringerten negativen Beitrag des Gemeinschaftsunternehmens an der Konzernbilanz.
Klimaneutral bis 2050
Bis zum Jahr 2030 will Valeo die Emissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette – einschließlich der Emissionen seiner Lieferanten, der eigenen Geschäftstätigkeit und der Endnutzung seiner Produkte – im Vergleich zu 2019 um 45 Prozent senken.
Um das zu erreichen will das Unternehmen bis dahin insgesamt 400 Millionen Euro investieren. Bis 2050 will der Zulieferer bei seiner Geschäftstätigkeit klimaneutral sein.
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