Das Forschungsprojekt Artificial Intelligence for Material Models (AIMM) soll mittels Methoden der Künstlichen Intelligenz einen schnelleren Einsatz neuer Werkstoffe ermöglichen. Das ist allerdings nicht so einfach.
Das Forschungsprojekt AIMM soll zu einer beschleunigten Beschreibung für CAE-Anwendungen führen und so einen schnelleren Einsatz neuer Werkstoffe ermöglichen.
(Bild: Dynamore)
Für die Entwicklung künftiger, effizienzoptimierter und emissionsarmer Fahrzeugkonzepte ist der Einsatz zuverlässiger und präziser Simulationsmethoden von fundamentaler Bedeutung. Insbesondere vor dem Hintergrund der Verwendung neuer Werkstoffe, deren Werkstoffverhalten zunehmend komplexer wird, müssen die Grenzen konventioneller Materialbeschreibung überwunden werden. Das Forschungsprojekt AIMM soll zu einer beschleunigten Beschreibung für CAE-Anwendungen führen und so einen schnelleren Einsatz neuer Werkstoffe ermöglichen. Ebenso steht die Entwicklung zugehöriger, neuer Versuchskonzepte zur Erzeugung der notwendigen Trainingsdaten und die Verkürzung der Charakterisierungs- und Modellierungsphase durch Automatisierung der Prozesse im Fokus.
Das Projekt wird mit 2,9 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Nach eigenen Angaben wird sich die Dynamore GmbH mit ihrer Expertise in der Simulation dynamischer Problemstellungen der Strukturmechanik insbesondere über ihr Material Competence Center (MCC) beteiligen.
Das Material Competence Center (MCC) von Dynamore
Als Software- und Entwicklungsdienstleister bietet Dynamore ein Produktportfolio an, das die Finite-Elemente Software LS-DYNA, den Pre- und Postprozessor LS-PrePost, die Optimierungssoftware LS-OPT sowie zahlreiche FE-Modelle für die Crashsimulation (Dummy-, Barrieren-, Fußgänger-, und Menschmodelle) umfasst. Schwerpunkt des Material Competence Center (MCC) ist die Entwicklung von Werkstoffmodellen (Metalle, Kunststoffe und Composite-Materialien) und die Ableitung von Methoden zu deren prognosefähiger Bedatung und Validierung.
„Die Möglichkeiten mittels Methoden der Künstlichen Intelligenz CAE-Prozesse zu unterstützen, zu optimieren oder sogar zu ersetzen sind vielfältig. Wir sehen gerade auf diesem Gebiet neue Herausforderungen zu deren Lösung die Projektpartner in AIMM hervorragend aufgestellt sind“, sagt Prof. André Haufe, Leiter des Dynamore MCC.
Ihm zufolge liege jedoch ein maßgebliches Projektrisiko in der Tatsache, dass eine industrielle Anwendung deutlich höhere Anforderungen an eine robuste Umsetzung stellt – auf der datentechnischen Seite zur Gewinnung von Trainingsdaten und auf der Auswertungsseite gleichermaßen.
AIMM-Projektträger ist der TÜV Rheinland. Weitere industrielle Konsortialpartner sind:
Mercedes-Benz AG
Elring Klinger AG
GOM GmbH
Renumics GmbH
Ernst-Mach-Institut der Fraunhofer Gesellschaft
Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik (IDA) der TU Berlin
die Institute für Flugzeugbau und Umformtechnik der Universität Stuttgart.
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.