Fahrerassistenzsysteme Musk: Kritik an Teslas Autopilot „lächerlich“ und „idiotisch“

Von dpa

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Ist die Bezeichnung Autopilot für Teslas Fahrerassistenzsysteme missverständlich? Ein deutsches Gericht kam kürzlich zu diesem Schluss. Tesla-Chef Elon Musk bewertet die Lage dagegen komplett anders.

Elon Musk hält den Begriff Autopilot nicht für missverständlich.
Elon Musk hält den Begriff Autopilot nicht für missverständlich.
(Bild: Elon Musk /Daniel Oberhaus / CC BY 2.0)

Tesla-Chef Elon Musk hat sich mit deutlichen Worten zur Kritik am Fahrassistenzprogramm „Autopilot“ geäußert. Der Begriff sei keineswegs missverständlich, sagte der 49-jährige Unternehmer dem Fachblatt „Automobile News“ in einem am Montag (4. August) veröffentlichten Interview.

Die Aufregung darum sei „idiotisch“. Tesla wurde nach mehreren tödlichen Unfällen vorgeworfen, durch die Bezeichnung zu suggerieren, dass es sich um eine Technik zum autonomen Fahren und nicht nur um ein Assistenzprogramm handelt. Das sieht Musk anders.

Die Einwände, dass der Name unpräzise sei, bezeichnete er in dem Interview als „lächerlich“. „Wenn etwas mit dem Autopilot falsch läuft, dann weil jemand es nicht richtig anwendet.“ Niemand würde aufgrund der Bezeichnung annehmen, dass sich das Auto von selbst fahre, so der Tesla-Chef.

In Deutschland erlitt Tesla allerdings jüngst erst eine juristische Schlappe vor Gericht – das Landgericht München I verbot dem US-Unternehmen Mitte Juli, mit dem Begriff „Autopilot“ für seine Fahrzeuge zu werben, da dieser irreführend sei.

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