Einheitliche Voraussetzungen Neues Konsortium soll Spezifikationen und Testrahmen für Lidar-Sensoren festlegen
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Der Aachener Engineering-Dienstleister FKA hat mit verschiedenen Partnern das „Lidar Sensor Specification- and Test-Framework“ gegründet. Ziel ist es, die vielen unterschiedlichen Lidar-Systeme vergleichbar zu machen.

Das Aachener Unternehmen FKA hat mit verschiedenen Partnern ein Konsortium gegründet, das festlegen soll, wie Lidar-Sensoren für Kraftfahrzeuge spezifiziert und geprüft werden sollen. Wie der Engineering-Dienstleister mitteilte, sollen zusammen mit einem Rahmenwerk gemeinsame Richtlinien entstehen, die die Sensoren charakterisieren. Zudem soll ein gemeinsames Konzept entstehen, das die Systeme anwendungsrelevant bewertet und testet.
Partner des „Lidar Sensor Specification- and Test-Framework“ sind neben FKA die Unternehmen ADAS Management Consulting, Daimler Truck, Ford, Microvision, Innoviz, Luminar und das europäische Projekt Hi-Drive.
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Lidar-Modelle vergleichbar machen
Der Hintergrund der Aktivitäten: In den vergangenen Jahren hat eine wachsende Zahl neuer und etablierter Hersteller an Lidar-Sensoren für automobile Anwendungen gearbeitet. Die Vielfalt an verfügbaren Sensortypen und -modellen, die auf dem Lidar-Prinzip basieren, ist jedoch groß. Unterschiede in den Messprinzipien, der Technik und den Komponenten erschweren jedoch den Vergleich der Spezifikationen und Leistungen. Derzeit gibt es keinen allgemein anerkannten Testrahmen für diese Sensoren, um die ihre Leistung in Kraftfahrzeugen unter verschiedenen Bedingungen und für bestimmte Anwendungen zu bestimmen.
Das Konsortium solle eine verlässliche Grundlage für OEMs schaffen, um sogenannte „Requests for Quotation“ (RfQ) zu erstellen und die richtigen Produkte auf den Markt zu bringen, heißt es. Zudem solle es eine klare Marktübersicht und Segmentierung von Lidar-Sensoren ermöglichen. Ziel sei außerdem, Lidar-Sensoren mit anderer Technik vergleichbar zu machen und ein besseres Verständnis für diese Technik im Automobil bei Verbrauchergruppen und anderen Interessengruppen schaffen.
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DIN- und SAE-Norm geplant
Die FKA und ihre Partner haben laut Pressemitteilung das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) und die Society of Automotive Engineers (SAE) motiviert, die entwickelten Definitionen und Tests in eine DIN SAE Spezifikation zu übernehmen, die am Ende der Aktivitäten veröffentlicht werden soll.
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