Fahrerassistenz Neues Testsystem für Automotive-Radarsensoren
Für den ausgiebigen Test von Automotive-Radarsensoren für ADAS und autonomes Fahren arbeiten Rohde & Schwarz sowie Vector Informatik zusammen.
Anbieter zum Thema

Gemeinsam wollen Rohde & Schwarz und Vector Informatik an Closed-Loop-Szenario-Tests arbeiten. Das System besteht aus den Komponenten: Eine Software für virtuelle Testfahrten simuliert die Umgebung und stellt die Benutzeroberfläche für Szenario-Konfigurierung und Testausführung bereit.
Das Radartestsystem von Rohde & Schwarz generiert dynamische künstliche Objekte für den zu testenden Radarsensor, basierend auf Objektlisten, die in der Umgebungssimulations-Software von Vector implementiert sind.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1880800/1880851/original.jpg)
China Market Insider
Auf öffentlichen Straßen: Dienst mit „Robotaxis“ startet in Schanghai
Die Software CANoe von Vector empfängt über den Bus die Ausgangssignale des Radarsensors mit den detektierten Objekten. Anschließend analysiert und visualisiert die Software die Objekte. Außerdem werden die Parameterwerte der detektierten Objekte mit den simulierten tatsächlichen Werten (Ground-Truth-Daten) verglichen.
Der Aufbau des Radarsystems
Das Radartestsystem von Rohde & Schwarz besteht aus dem R&S AREG800A Automotive Radarechogenerator als digitales Backend und dem R&S QAT100 Antennenarray als Frontend. Für das Antennenarray werden komplexe künstliche Objekte mit variablem Abstand sowie variabler Radialgeschwindigkeit, Objektgröße und Einfallsrichtung für die Radarsensoren erzeugt. Vorteil: Eine physische Bewegung von Antennen oder Messgeräten ist nicht nötig.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1878000/1878058/original.jpg)
IAA 2021
Software, Sensoren und IT-Systeme
Komplexe und riskante Fahrszenarien simulieren
Eine reaktionsschnelle, dedizierte Hardware-in-the-Loop-Schnittstelle konform zur ASAM Open-Simulation-Interface-Spezifikation erlaubt die realistische Over-the-Air-Stimulation von Radarsensoren mit anspruchsvollen, komplexen und sogar riskanten Fahrszenarien. Das Testsystem ist modular und skalierbar.
Ausgehend von grundlegenden radarbasierten ADAS-Funktionstests, beispielsweise für die adaptive Geschwindigkeitsregelung oder die automatische Notbremsung, können fortgeschrittene Testfälle über einfache Upgrades abgedeckt werden.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1871000/1871027/original.jpg)
China Market Insider
Xiaomi: Mit viel Geld in die Autoindustrie
Was ist Hardware-in-the-Loop?
Mit Hardware-in-the-Loop-Tests lassen sich komplexe eingebettete Echtzeitsysteme wie ADAS schneller entwickeln. Das Testverfahren wird dann eingesetzt, wenn Prüfingenieure ein fertig montiertes Fahrzeug nicht mehr testen können oder der Test zu kostspielig, zeitaufwendig oder gefährlich ist. Dann werden der Betrieb und das Verhalten von unterstützenden Systemen elektronisch simuliert.
(ID:47703318)