Elektromobilität Nio stellt Elektro-SUV ES7 vor

Von Andreas Wehner

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Das jüngste Modell des chinesischen Start-ups Nio soll im August in China zu den ersten Kunden rollen. Ein technisches Detail macht es wahrscheinlich, dass der ES7 auch nach Europa kommt.

Der Nio ES7 ist das jüngste Modell des chinesischen Elektroauto-Herstellers.
Der Nio ES7 ist das jüngste Modell des chinesischen Elektroauto-Herstellers.
(Bild: Nio)

Nachdem Nio zuletzt zwei Limousinen vorgestellt hatte, legt der chinesische Autohersteller jetzt wieder ein SUV nach. Ab sofort könne chinesische Kunden den ES7 bestellen. Die ersten Einheiten des neuen Modells will Nio Ende August ausliefern.

Wie schon die Limousinen ET7 und ET5 basiert auch der ES7 auf Nios neuer Plattform NT 2. Das macht es wahrscheinlich, dass das Auto irgendwann auch auf den deutschen Straßen zu sehen ist. Denn während der Autohersteller in Norwegen mit dem SUV ES8 startete, verzichtet er in Deutschland zunächst auf SUVs. Den Grund nannte Nio-Deutschland-Chef Ralph Kranz jüngst in einem Interview mit unserem Schwestermagazin »kfz-betrieb«.

Denn der ES8 steht wie auch der kleine ES6 auf einer älteren Basis. „Da in Deutschland ein besonderer Premiumanspruch herrscht, wollen wir natürlich nur die neueste Technologie anbieten“, sagte Kranz. Die wäre beim ES7 eben nun auch in einem SUV vorhanden.

Drei Batteriegrößen im Nio ES7

Der fünfsitzige ES7 ist 4,91 Meter lang, 1,99 Meter breit und 1,72 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,96 Meter. Wie schon im ET5 und ET7 gibt es drei Batteriegrößen: 75 Kilowattstunden, 100 kWh und 150 kWh. Nach dem chinesischen Standard CLTC soll der ES7 so auf Reichweiten von 485, 620 und 930 Kilometer kommen. Das Elektro-SUV verfügt über jeweils einen Motor an der Hinter- und an der Vorderachse. Die genauen Leistungsdaten sind noch nicht bekannt. Nio verspricht den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 3,9 Sekunden.

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Für Campingfreunde bietet der ES7 eine Anhängelast zwei Tonnen. Auch einen „Camping-Modus“ soll es geben, auf den Nio in seiner Pressemitteilung aber nicht genauer eingeht. Eine Vehicle-to-load-Funktion zur Stromversorgung externer Geräte existiert ebenfalls.

Die Preisliste startet in China bei umgerechnet etwa 66.000 Euro. Wer auf die Batterie verzichtet und sie zum Fahrzeug dazu mietet – Battery as a service – ist beim ES7 mit rund 56.000 Euro dabei. In Deutschland will Nio im vierten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. Aktuell sucht der Autohersteller Standorte für seine Batteriewechselstationen.

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