Der kriselnde Autohersteller Opel schreibt auch unter PSA-Ägide tiefrote Zahlen. Zwar ist der Verlust seit der Übernahme niedriger ausgefallen als erwartet, für das Gesamtjahr legt Opel aber keine Zahlen vor. Der PSA-Konzern blickt dennoch auf ein Rekordjahr zurück.
Opel bleibt unter dem neuen Besitzer PSA weiterhin in der Verlustzone.
(Bild: Adam Opel GmbH)
Opel bleibt unter dem neuen Besitzer PSA weiterhin in der Verlustzone. Der französische Konzern wies für den im Sommer übernommenen deutsch-britischen Autohersteller Opel Vauxhall einen bereinigten operativen Verlust von 179 Millionen Euro für das vergangene Jahr aus. Für das Gesamtjahr legt Opel wegen veränderter Bilanzierungsregeln nach dem Verkauf keine Zahlen vor. Das „Handelsblatt“ berichtet jedoch, dass für 2017 ein Verlust von über einer Milliarde Euro angefallen sei, und beruft sich dabei auf Aufsichtsratskreise.
„Die Übernahme von Opel Vauxhall ist eine großartige Möglichkeit, Wert zu schaffen“, erklärte Konzernchef Carlos Tavares am Donnerstag unverdrossen. Trotz der Verluste hält der PSA-Konzern an seinem Gewinnziel für den kriselnden OEM fest. Im übernächsten Jahr solle das Ergebnis im laufenden Geschäft bei zwei Prozent des Umsatzes liegen, sagte Finanzvorstand Jean-Baptiste de Chatillon. „Der Plan für eine Wende (bei Opel) bringt erste konkrete Ergebnisse“, sagte De Chatillon und verwies auf deutliche Kostensenkungen, beispielsweise bei der Entwicklung des neuen Corsa.
Der französische Hersteller hatte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall zum 1. August für 1,3 Milliarden Euro vom US-Autobauer General Motors übernommen. Ein Spar- und Umbauprogramm soll die Neuerwerbung wieder auf Kurs bringen. Opel hatte unter der Ägide des Vorbesitzers General Motors seit 1999 keinen Jahresgewinn mehr geschafft. Im Jahr 2016 betrug der operative Verlust 257 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Umrechnungskurs 211 Millionen Euro sind.
PSA trotzdem mit Rekordjahr
Trotz der Opel-Verluste blickt der gesamte Konzern auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Insgesamt konnten die Franzosen ihren Fahrzeugabsatz um 15,4 Prozent auf ein Rekordniveau von 3,63 Millionen steigern. Dabei stieg auch der Umsatz um 20,7 Prozent auf ein Allzeithoch von 65,2 Milliarden Euro. Die Absatz- und Umsatzrekorde schlagen sich auch auf den Gewinn des Konzerns nieder: Insgesamt verdiente PSA knapp vier Milliarden Euro und damit fast ein Viertel mehr als im Vorjahr.
Für das kommende Jahr erwartet der Autohersteller einen stabilen Markt in Europa und rechnet auf den Märkten in Lateinamerika (+ 4 Prozent), Russland (+ 10 Prozent) und China (+2 Prozent) mit Zuwächsen.
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Stand vom 15.04.2021
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