Elektromobilität Opel-Werk Kaiserslautern wird Batteriefabrik

Autor / Redakteur: Mario Hommen/SP-X / Jens Scheiner

Die deutsche Autoindustrie befindet sich im Wandel. Auch Opel stellt die Weichen Richtung E-Mobilität. Das hat Auswirkungen auf die Fabrik in Kaiserslautern.

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Im Opel-Werk Kaiserslautern wollen Saft und PSA ab 2024 Batterien für E-Autos produzieren.
Im Opel-Werk Kaiserslautern wollen Saft und PSA ab 2024 Batterien für E-Autos produzieren.
(Bild: Opel)

Opel rüstet für die E-Mobilität weiter auf: Im Motoren- und Komponenten-Werk Kaiserslautern sollen ab 2024 Batterien für E-Autos hergestellt werden. Laut Opel-Chef Michael Lohscheller wird dabei in Kooperation mit dem Batteriehersteller Saft das größte Werk zur Batteriezellenherstellung in Deutschland entstehen.

PSA und Saft erwarten, dass sich die Nachfrage nach Akkus für batterieelektrische Fahrzeuge bis 2030 verfünfzehnfacht. Neben Kaiserslautern soll ein Werk in Nordfrankreich die jährliche Produktion von einer Million Batterien mit einer Kapazität von 48 Gigawattstunden realisieren.

Batteriefertigung in Deutschland nimmt Fahrt auf

Der Paradigmenwechsel, weg vom Verbrenner hin zum E-Auto, deutet sich auch andernorts an. So sind in Deutschland mehrere Projekte zur industriellen Zellenfertigung in Planung. Unter anderem plant Daimler eine eigene Zellenfertigung in Untertürkheim.Der Akkuhersteller CATL aus China will 2022 im thüringischen Arnstadt mit der Massenproduktion beginnen.

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