Automatisiertes Fahren Plattform SDS: Volkswagen entwickelt autonomes Fahren für alle

Autor Svenja Gelowicz

Die neue VW-Sparte Volkswagen Autonomy will das vollautomatisierte Fahren kommerzialisieren. Nicht nur die eigenen Marken sollen dabei von der Plattform SDS profitieren, ähnlich wie beim E-Auto-Baukasten MEB soll ein Industriestandard entstehen – auch für Privat-Pkws.

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VW glaubt, dass das autonome Fahren mit Robotaxis startet.
VW glaubt, dass das autonome Fahren mit Robotaxis startet.
(Bild: VW)

Die VW-Ausgründung Volkswagen Autonomy GmbH (VWAT) will automatisierte Fahrfunktionen der Level 4 und 5 ab dem Jahr 2025 vielfach auf die Straße bringen. Der dafür entwickelte Baukasten SDS (selbstfahrendes System) soll nicht nur den Konzernmarken zur Verfügung stellen: Auch andere OEMs sollen sich später die teuer entwickelte Technik der Wolfsburger einkaufen können.

Volkswagen hat sich dabei zum Ziel gesetzt, ab dem Jahr 2022 die Tests hochzufahren; mit Versuchsflotten und Pilotprojekten. „Ab 2025 kommerzialisieren wir die Technik dann stufenweise“, sagt Alexander Hitzinger, CEO von VWAT und Vorstandsmitglied Volkswagen Nutzfahrzeuge mit Konzernverantwortung für Autonomes Fahren. Sein neuer Bereich verantwortet dabei die Verifizierung, Validierung und die Architektur des Gesamtsystems. Sobald die Plattform SDS steht, will der Hersteller sehr schnell sehr viele Autos ausstatten.