Eine ganze Reihe von Konzernen hat bereits strategisch in das Unternehmen Storedot investiert, das seit 2019 an einer vielversprechenden Batterietechnologie feilt. Jetzt hat sich auch Polestar den Zugriff gesichert.
Batteriezellen von Storedot
(Bild: Storedot)
Polestar erwirbt Anteile des in Israel ansässigen Batterieentwicklers Storedot. Wie der E-Auto-Hersteller am Dienstag mitteilte, prüfen die beiden Unternehmen derzeit den Einsatz der speziellen Schnellladetechnologie von Storedot in künftigen Modellen der Marke Polestar, die zu Geely und Volvo gehört.
Storedot entwickelt unter anderem Batterien mit einer speziellen Silizium-Anodentechnik und die entsprechende Softwareintegration. Ein Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit liegt auf deutlich verkürzten Ladezeiten. Das Unternehmen will bis 2024 in der Lage sein, E-Auto-Batterien herzustellen, die innerhalb von fünf Minuten eine Aufladung für 160 Kilometern Reichweite ermöglichen.
Polestar rechnet damit, solche Batterien ab 2026 in seinen Fahrzeugen verwenden zu können. Bis 2032 will Storedot Batteriezellen mit extremer Energiedichte entwickelt haben, die in nur zwei Minuten für 160 Kilometer Fahrt aufgeladen werden können.
Beteiligungsumfang ist unbekannt
Die Frage nach der Höhe der Investition sowie nach dem Zusammenhang mit dem geplanten Joint Venture zwischen Volvo und Storedot, das Ende April von den Unternehmen vermeldet worden war, ließ die zuständige Polestar-Sprecherin am Dienstag unbeantwortet.
Bislang haben sich neben Volvo bereits Daimler, BP, Vinfast, Ola Electric, Samsung, TDK und der Fertigungspartner EVE Energy an Storedot beteiligt.
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