Ukraine-Krieg Porsche hält die Taycan-Fertigung an
Weil Teile aus dem Kriegsgebiet fehlen, muss Porsche die Fertigung seines Elektro-Renners bis auf weiteres aussetzen. Die Pause ist zunächst auf zehn Tage angesetzt.
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Der Zuffenhausener Sportwagenbauer muss wegen fehlender Bauteile infolge des Krieges in der Ukraine vorübergehend die Produktion seines E-Sportwagens Taycan stoppen. Sie werde von Mittwochnachmittag (9. März) an zunächst bis Ende der kommenden Woche ausgesetzt, teilte ein Sprecher der VW-Tochter am Dienstagabend mit.
Kabelbäume fehlen
Im Porsche-Werk Leipzig werde die Produktion kommende Woche in reduziertem Betrieb wieder anlaufen, weil sich die Versorgungssituation verbessert habe. „In den kommenden Tagen und Wochen werden wir auf Sicht fahren und die Lage kontinuierlich neu bewerten.“
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Ukraine-Krieg
Mehrere Autobauer müssen Produktion unterbrechen
Den Stuttgarter Tageszeitungen zufolge mangelt es dem Hersteller vor allem an Kabelbäumen, die zu einem Großteil an Standorten in der Ukraine gefertigt werden. Zulieferer haben die Arbeit zum Schutz der Mitarbeiter ausgesetzt.
Task Force im Einsatz
„Der Grad der Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit wird fortlaufend durch Experten in einer Task Force ermittelt“, teilte der Porsche-Sprecher mit. Nicht betroffen seien derzeit die Fertigung der Modellreihen 911 und 718 im Stammwerk. „Porsche blickt mit großer Sorge und Betroffenheit auf die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine. Weiterhin hoffen wir auf eine schnelle Einstellung der Kampfhandlungen und eine Rückkehr zur Diplomatie.“
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