Antriebsstrategie Porsche: „Reichweite ist nicht alles“
Wie sieht die Zukunft für einen Sportwagenhersteller wie Porsche aus? Wie bei anderen Herstellern spielt auch in Zuffenhausen die Elektromobilität dabei eine entscheidende Rolle. Aber in flüssige Kraftstoffe investiert Porsche ebenfalls.
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„Wir müssen weg von der Reichweite als maßgebendem Kriterium für ein Elektroauto“, ist sich Otmar Bitsche, Leiter Entwicklung Elektromobilität bei Porsche, sicher. „Denn große Batterien führen dazu, dass die Autos bei den meisten Fahrten einen zu großen Akku und damit zu viel Gewicht mit sich herumschleppen.“ Das verschlechtere nicht nur die Fahrdynamik, sondern sorge letztendlich auch für eine schlechtere CO2-Bilanz. Schließlich seien rund 40 Prozent des CO2, das bei der Herstellung eines Taycan entsteht, auf den Antriebsakku zurückzuführen.
Laut Bitsche brauchen E-Autos deshalb eine intelligente Kombination aus Akkukapazität und Schnellladefähigkeit, die einerseits im täglichen Betrieb eine komfortable Ladefrequenz ermöglicht und andererseits auf langen Reisen kurze Ladestopps. Das käme auch den Porsche-Kunden entgegen, die großen Wert auf eine gute Fahrdynamik legen. Denn für die brauche es nun mal ein möglichst geringes Fahrzeuggewicht.
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