Smarte Fabrik Produktion bei Mazda: Paletten statt Hängebahnen
Flexibler auf seiner Montagelinie fertigen will Mazda im Werk Hofu. Dazu hat der Automobilhersteller eine Linie umgerüstet; weg vom klassischen Förderband.
Anbieter zum Thema

Um die Fertigung leichter auf neue Modelle verlagern oder an die Nachfrage anpassen zu können, hat Mazda seine Fertigungslinie H2 im japanischen Werk Hofu umgebaut. Statt mit Förderbändern oder Hängebahnen werden die Fahrzeuge künftig auf Paletten bewegt, die ebenerdig auf Rollwagen laufen.
Die Beschäftigten können sich laut Mazda frei um die Plattformen herum bewegen und die Tätigkeiten am jeweiligen Fahrzeug ausführen. Zwei fahrerlose Transportfahrzeuge begleiten die Produktion, stellen Motor sowie vordere und hintere Radaufhängung bereit – oder bei elektrifizierten Modellen die Batterie.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1793900/1793953/original.jpg)
Synthetische Kraftstoffe
Mazda tritt der E-Fuel Alliance bei
Neue Modelle einfacher integrieren
In der Vergangenheit waren viel Zeit und große Investitionen erforderlich, um eine Fertigungslinie für die Herstellung eines neuen Fahrzeugtyps vorzubereiten. Mit dem neuen Layout soll das in ungefähr einem Fünftel der Zeit und zu zehn Prozent der Kosten möglich sein. Für Hofu bedeutet das: Neben den aktuell produzierten Modellen 6 und CX-5 können hier künftig auch größere Fahrzeuge auf Basis einer neuen „Large-Platform"-Architektur mit elektrifizierten Antrieben entstehen.
(ID:47776723)