Designstudie Toyota FT-1 Reizendes aus Japan
Da hatten die amerikanischen Designer Spaß bei der Arbeit: Mit einer leidenschaftlichen Studie stellt sich Toyota auf der Automesse in Detroit vor. Ihr Vorbild ist dagegen nicht gerade dezent.
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Toyota traut sich was: Die Japaner haben auf der North American International Auto Show in Detroit (13. bis 26. Januar) eine leidenschaftlich gezeichnete Sportcoupé-Studie enthüllt. Das bullige, stark modellierte Showcar soll die Richtung der künftigen Sportwagen-Designsprache des Herstellers zeigen und stammt aus der Feder des Calty Designzentrums in den USA.
Mit seinem historischen Vorbild, dem Toyota 2000GT, hat der Sportler optisch allerdings nur entfernt zu tun. Wo der Oldie aus dem Jahr 1967 filigran und elegant wirkt, duckt sich der FT-1 aggressiv und massig auf den Asphalt. Ausgeprägte Luftein- und Auslasskanäle sowie ein verstellbarer Heckflügel sorgen nicht nur für die nötige Aerodynamik, sondern auch für einen kämpferischen Auftritt. Das extrem weit hinten positionierte Cockpit hat der FT-1 allerdings von seinem Vorfahren geerbt. Ähnlich wie beim historischen Vorbild sind auch beim neuzeitlichen Renner die A-Säulen so weit wie möglich zurückgesetzt. Davon verspricht sich der Hersteller eine optimale Übersicht speziell auch in Kurven.
Heckantrieb und optimierte Gewichtsverteilung sollen für präzises Handling sorgen. Details zur Motorisierung der Studie gibt es nicht. Das Design des Sportlers könnte einen Ausblick auf den Nachfolger des viersitzigen Sportcoupés GT 86 geben.
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