E-Mobilität Renault Alpine: Zwei Studien mit alternativen Antrieben
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Renaults Sportwagenmarke Alpine wird elektrisch. Im High-End-Segment wollen die Franzosen allerdings am Verbrennungsmotor festhalten.

Auf dem Pariser Autosalon hat Renaults sportlicher Ableger Alpine mit dem elektrischen „A110“ und dem Wasserstoff-Le-Mans-Renner „Alpenglow“ zwei Konzeptautos mit alternativen Antrieben vorgestellt.
Beide Fahrzeuge geben einen Ausblick auf die Zukunft der Marke. Wie Alpine-Chef Laurent Rossi jedoch in einer Gesprächsrunde mit Journalisten erläuterte, sind weniger ihre Hüllen als vielmehr ihre Antriebe zukunftsweisend.
Ab 2024: Drei neue E-Autos
Die Marke Alpine, die innerhalb des Renault-Konzerns die Führerschaft bei der Entwicklung von High-Performance-Fahrzeugen übernommen hat, plant für die nahe Zukunft zunächst drei neue E-Autos.
2024 läutet ein sportliches Kompaktmodell auf Basis des neuen R5 von Renault die E-Offensive ein. 2025 folgt ein elektrisches SUV der Kompaktklasse. Dieses wird von Renaults kommenden R4 abgeleitet, der in Paris als Konzept „4-Ever Trophy“ Premiere feiert.
Der A110 wird laut Rossi in seiner aktuellen Form mit Benzinmotor noch bis 2026 produziert. Wohl nahtlos soll anschließend ein gemeinsam mit Lotus entwickelter Nachfolger mit E-Antrieb folgen.
E-Version des A110
Mit dem A110 E-ternité präsentiert Alpine in Paris eine elektrisch angetriebene Variante vom aktuellen A110, die mit 1,4 Tonnen Gewicht und 178 kW/242 PS aufzeigen soll, dass ein würdiger Nachfolger mit E-Antrieb machbar ist.
„Wenn man den Chassis-Bau gut beherrscht und gute Kenntnisse in der elektrischen Antriebstechnik besitzt, glauben wir, dass man gute Sportfahrzeuge mit E-Antrieb bauen kann“, so Rossi. Deshalb, so der Franzose, wird Alpine den Nachfolger des A110 als Elektroauto bauen. Auch für den Hot Hatch auf Basis des neuen R5 und das C-Segment-SUV biete der E-Antrieb eine gute Basis.
Alternative Antriebslösungen für Super-High-End-Segment
Wenn es jedoch um ein höheres Performance-Niveau geht, stellt Rossi andere Antriebslösungen in Aussicht. Alpine will demnach mittelfristig im Super-High-End-Segment mit nicht- oder teilelektrischen Antriebslösungen antreten.
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Laues Lüftchen an der Seine
Dabei wird es auch um straßenzugelassene Performance-Fahrzeuge mit Wasserstoffverbrennungsmotor wie im Alpenglow installiert gehen. Prototypen seien bereits unterwegs. Laut Rossi werde außerdem an verbrennungsmotorischen Antrieben für synthetische Kraftstoffe gearbeitet.
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