Rheinmetall Automotive bekommt eine neue Struktur. Die Bereiche werden künftig direkt an den Mutterkonzern angedockt. Für eine Division ist die Zukunft allerdings noch unklar.
Die Rheinmetall Automotive AG wird aufgelöst. Die Unternehmensbereiche werden in die neue Division „Vehicle Systems“ der Rheinmetall AG transferiert.
(Bild: Rheinmetall Automotive)
Der Konzernumbau der Rheinmetall AG geht in eine neue Phase, beschreibt das Unternehmen die geplante neue Struktur. Dafür werden die beiden unabhängigen Bereiche „Automotive“ und „Defence“ aufgelöst. Die Zwischenholding der Rheinmetall Automotive AG werde aufgelöst und in die Konzernstruktur integriert. Der Konzern soll weniger abhängig vom Automobilgeschäft werden. So soll der Umsatzanteil von heute fast 30 Prozent bis zum Jahr 2025 auf 20 Prozent sinken. Die Sicherheitstechnik soll dann etwa 70 Prozent zum Konzernumsatz beitragen.
Künftig besteht der Konzern aus fünf Divisionen, die direkt dem Vorstand der Rheinmetall AG unterstellt sind. Das sind „Weapon & Ammunition“, „Electronic Solutions“, „Vehicle Systems“, „Sensors & Actuators“ und „Materials & Trade“. Der bisherige Kolbenbereich (Division Hardparts) wird als Nicht-Kerngeschäft weitergeführt. Zur Zeit erarbeiten die Berater von Goldman Sachs verschiedene Optionen für die vom Verbrenner abhängige Sparte. Der Rheinmetall-Vorstand soll noch im ersten Halbjahr 2021 erste Vorschläge vorgelegt bekommen.
Die Finanzzahlen
Im Jahr 2025 will Rheinmetall als Ganzes einen Umsatz von 8,5 Milliarden Euro erreichen (2020: 5,8 Milliarden Euro). Für die operative Umsatzrendite möchte das Management einen Wert von über zehn Prozent erreichen – der operative Free Cash Flow soll zwischen drei und fünf Prozent des Umsatzes liegen. Als Wachstumstreiber werden insbesondere die Sicherheitstechnik und die Elektromobilität gesehen.
Die Jahresbilanz der Rheinmetall Automotive AG wird erst nach dem ersten Quartal 2021 veröffentlicht. Die Halbjahresergebnisse im August 2020 waren verheerend: Das Ebit für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2020/2021 liegt bei minus 340 Millionen Euro. Der Umsatz sank auf unter eine Milliarde Euro.
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Stand vom 15.04.2021
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