Im März hatte Tesla einen Rückruf für 125.000 Model-S-Fahrzeuge bekannt gegeben. Der Grund: Rostige Schrauben, die die Servolenkung beeinträchtigen. Schon damals schob der Hersteller dem Zulieferer Bosch den schwarzen Peter zu. Nun will Tesla Geld sehen.
Der Rückruf wegen rostiger Schrauben betrifft 125.000 Model-S-Fahrzeuge.
(Bild: Tesla)
Im März hatte Tesla den größten Rückruf seiner Firmengeschichte bekannt gemacht. Wegen rostiger Schrauben müssen rund 125.000 Model-S-Autos in die Werkstatt. Jene maladen Teile hat der Hersteller nach eigenen Angaben von Bosch bezogen. In seinem jüngsten Quartalsbericht verlangt Tesla nun laut dem „Handelsblatt“ deshalb Schadenersatz von den Schwaben. Welche Summe den Kaliforniern vorschwebt, ist nicht bekannt.
Bosch selbst will sich zu dem Fall nicht äußern. Rückstellungen für einen möglichen Rechtsstreit mit Tesla sind in der Bosch-Bilanz, die der Zulieferer vergangene Woche vorgelegt hatte, nicht vermerkt. Insgesamt hatte der Konzern seine Vorsorge für Rechtsrisiken zwar um 100 Millionen Euro auf 1,2 Milliarden Euro erhöht, ausschlaggebend dafür war aber ein Kartell-Verdacht bei der Hausgeräte-Sparte BSH.
Seine Kunden hatte Tesla im März auf den Rückruf aufmerksam gemacht. Von der Aktion sind Modelle betroffen, die vor dem April 2016 vom Band liefen. Die rostigen Schrauben könnten die Servolenkung beeinträchtigen, schrieb der Hersteller damals. Gerade in kalten Regionen, in denen oft Salz auf die Straßen gestreut werde, könne das Problem auftreten. Bislang soll es deswegen aber noch keine Unfälle gegeben haben.
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Stand vom 15.04.2021
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