Zulieferer Rüster geht an türkisches Unternehmen

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min |

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Insolventer Zulieferer Rüster findet einen neuen Investor. Vier Standorte in Deutschland sind damit gerettet.

(Bild: Rüster)

Der angeschlagene Zulieferer Rüster wird vom türkischen Unternehmen Bayrak Lastik übernommen. Die vier Standorte in Deutschland mit über 600 Beschäftigten sollen weitergeführt werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Deggingen (Kreis Göppingen) mitteilte. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Rüster hatte im November vergangenen Jahres Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Der Mittelständler produziert Produkte zur Schwingungsdämpfung sowie zur Dichtung und Isolierung von Autos. Der Betrieb machte zuletzt einen Umsatz von etwa 120 Millionen Euro.

Rüster-Gruppe aus Zukäufe entstanden

Der Autozulieferer in der jetzigen Form bestand erst seit kurzer Zeit. Er ging aus einer Insolvenz hervor und tätigte parallel zwei Zukäufe. Eine zu knappe Finanzierung und enorme Kostensteigerungen – vor allem bei Energie – führten zu Liquiditätsproblemen.

Bayrak Lastik übernimmt nun laut der Mitteilung die vier Standorte der Rüster-Gruppe im schwäbischen Deggingen, in Rehburg (Niedersachsen), Gedern bei Frankfurt am Main und im baden-württembergischen Lauda-Königshofen. Mit Rüster in Polen werden die Geschäftsbeziehungen weitergeführt, um dann nach einer gewissen Frist über die Zukunft des Standortes zu entscheiden, wie das Unternehmen mitteilte.

Bayrak Lastik ist ein 1974 in der Türkei gegründetes Familienunternehmen. Es stellt unter anderem Fahrwerkslager, Hilfsrahmenlager oder Stoßdämpferbuchsen her.

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