Automobilzulieferer Schaeffler baut eigene Elektromotoren
Drei Jahre nach Gründung des Unternehmensbereichs E-Mobilität startet Schaeffler dieses Jahr die Serienproduktion von E-Motoren – für Pkws und für echte Schwergewichte.
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Drei Jahre ist es her, dass der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler einen eigenen Unternehmensbereich E-Mobilität gegründet hat. In diesem Jahr folgt nun der nächste Schritt: die Serienproduktion von E-Motoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe und rein elektrische Achsantriebe. Grundlage dafür ist laut Schaeffler eine modulare und hochintegrierte Technologieplattform.
Hinzu komme die Fertigungs- und Technologiekompetenz der Gruppe über alle Komponenten elektrischer Antriebssysteme.
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Durchstarten 2021
Schaeffler: „Wir haben in der E-Mobilität große Fortschritte gemacht“
Neben verschiedenen Serienaufträgen für E-Motoren im Pkw-Geschäft konnte der Zulieferer nach eigenen Angaben jüngst einen weiteren wichtigen Auftrag verbuchen: einen ersten Serienauftrag für E-Motoren im Heavy-Duty-Bereich; mit Wellenwicklungstechnologie. Diese habe Vorteile bei der Montage und eine hohe Leistungsdichte.
Zukäufe stärken Technologie-Know-how
Mit diversen Akquisitionen hat Schaeffler im Laufe der vergangenen Jahre seine Kompetenzen in der E-Mobilität schrittweise ausgeweitet. So kann der Zulieferer seit dem Zukauf von Elmotec-Statomat Ende 2018 und der damit erworbenen Kompetenz in der Wicklungstechnologie die gesamte Industrialisierung von E-Motoren im Unternehmen abbilden.
Mit Compact Dynamics hat das Unternehmen bereits 2016 einen Entwicklungsspezialisten auf dem Gebiet innovativer elektrischer Antriebskonzepte übernommen. Zudem entsteht im Joint Venture Schaeffler Paravan das Steer-by-Wire-System „Space Drive“ für das autonome Fahren.
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