Wirtschaft Schaeffler-Vorstandschef Rosenfeld sieht in der Krise Chancen für Übernahmen
Schaeffler hat vergangene Woche angekündigt, etwa 4.400 weitere Jobs streichen zu wollen. Vorstandschef Klaus Rosenfeld sieht trotzdem gute Chancen für Übernahmen.
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Der Automobilzulieferer Schaeffler will durch Personalabbau und mögliche Standortschließungen 250 bis 300 Millionen jährlich sparen, bis zum Jahr 2023 sollen 90 Prozent davon greifen. Das hat das Unternehmen vergangene Woche angekündigt, konkret sollen weitere 4.400 Jobs entfallen.
Trotz diesem Tritt auf die Kostenbremse sieht Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld durch die Krise ein gutes Umfeld für Unternehmensübernahmen. „In der Krise ergeben sich jede Menge Chancen, auch für Übernahmen“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Rosenfeld weiter: „Da wo es sinnvoll ist, sich technologisch zu verstärken, werden wir uns diese Möglichkeiten genau ansehen.“ Das gelte für die Autosparte und im Industriebereich.
Das Geld für solche Übernahmen will Schaeffler, wenn nötig, über eine Kapitalerhöhung hereinholen. „Wir haben angekündigt, ein genehmigtes Kapital für bis zu 200 Millionen neue Aktien zu beschließen“, sagte Rosenfeld.
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