Elektromobilität Software-Probleme stoppen den Audi E–Tron
Bei Audi dreht sich in der Außendarstellung derzeit viel um das erste reine Elektroauto der Marke, den E-Tron. Dem Hersteller dürfte es da reichlich ungelegen kommen, dass sich dessen Auslieferungen nun verzögern.
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Vorbesteller des Audi E-Tron werden sich offenbar noch ein wenig gedulden müssen: Der Hersteller bestätigte einen Bericht der „Bild am Sonntag“, wonach es bei den Auslieferungen des ersten reinen Elektroautos der Marke zu Verzögerungen kommt. Grund dafür sind Probleme mit der Fahrzeugsoftware.
Ein Sprecher sagte gegenüber der Zeitung, man arbeite an einer „Verbesserung im Sinne der Käufer“. Stand heute werden die Maßnahmen die Auslieferungen der bestellten Modelle um vier Wochen nach hinten verschieben. Die „Bild am Sonntag“ will aus Unternehmenskreisen jedoch erfahren haben, dass die Verzögerung sogar mehrere Monate betragen könnte.
Zähe Verhandlungen mit LG
Auch an anderer Stelle haben die Ingolstädter beim E-Tron dem Bericht zufolge zu kämpfen. Offenbar läuft die Batteriebelieferung durch den Zulieferer LG nicht rund. Das Blatt spricht davon, dass die Koreaner aufgrund der hohen Nachfrage die Preise um rund zehn Prozent erhöht hätten. Audi wolle das allerdings nicht einfach so hinnehmen, die Verhandlungen sollen sich sehr zäh gestalten. Der Hersteller selbst wollte sich dazu nicht näher äußern.
Der E-Tron ist Audis erstes rein elektrisches Fahrzeug und soll der Startschuss für eine Elektro-Offensive der VW-Tochter sein. Bis zum Jahr 2025 soll das E-Portfolio des Fabrikats auf zwölf Autos anwachsen. Für den E-Tron liegen Audi dem Vernehmen nach weltweit rund 15.000 Vorbestellungen vor, in Deutschland waren es laut Vertriebschef Martin Sander nach vier Wochen knapp 1.200.
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