SerienproduktionStartschuss für russische Luxuslimousine Aurus
Von
dpa
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte 2012 die Entwicklung einer eigenen Luxuslimousine angeordnet – als Staatskarosse, aber auch für den Export. Jetzt startete die Serienproduktion des Aurus Senat, der offenbar ein klares optisches Vorbild hat.
Aurus hat mit der Serienproduktion des Senat begonnen.
(Bild: Aurus)
Nach jahrelanger Entwicklung hat Russland die Serienproduktion der schon länger von Präsident Wladimir Putin gefahrenen Luxuslimousine Aurus Senat aufgenommen. „Das ist tatsächlich ein würdiges Qualitätsauto, das den weltweiten Standards entspricht“, sagte Putin am Montag bei Videoschalte zum Start der Fließbandproduktion.
Bisher hatte es nur einzelne Modelle der neuen russischen Staatskarosse gegeben, mit der Putin immer wieder selbst vorfährt. Erstmals öffentlich vorgeführt wurde der Aurus Senat, der durchaus an einen Rolls-Royce erinnert, bei Putins Amtseinführung im Mai 2018.
Die Produktionsanlage von Ford Sollers steht in Jelabuga in der russischen Teilrepublik Tatarstan. In diesem Jahr sollen bis zu 350 Fahrzeuge vom Band laufen, sagte der Minister für Industrie und Handel, Denis Manturow. Künftig will man bis zu 5.000 Fahrzeuge pro Jahr herstellen in unterschiedlichen Ausstattungen. Der Startpreis liege bei 18 Millionen Rubel (etwa 202.000 Euro).
Im Einsatz sind die Limousinen bisher bei der russischen Regierung und beim Kreml. Damit will sich der Machtapparat etwa auch abgrenzen von den bisher breit genutzten Modellen der Marke Mercedes-Benz. Aurus-Generaldirektor Adil Schirinow sagte, dass rund 70 Prozent der Fahrzeuge für den Export bestimmt seien. Zunächst habe Russland vor allem den Nahen Osten und Nordafrika im Blick als Markt, aber künftig auch China, Lateinamerika und Europa.
Nach Angaben des Herstellers gibt es auch eine fertig ausgearbeitete Aurus-Variante mit einem Wasserstoffantrieb. Russland arbeitet nach einer Anordnung Putins seit 2012 an der Entwicklung dieses neuen Fahrzeugs, das unter dem Projektnamen Kortesch begonnen hatte. 6,6 Milliarden Rubel (rund 74 Mio. Euro) seien in die Produktionsanlagen geflossen, hieß es.
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Stand vom 15.04.2021
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