Aussicht 2022 Steigende Kosten belasten Schaeffler
Auch wenn der Zulieferer einen guten Jahresbeginn verzeichnen kann, ist er für das gesamte Jahr nicht so optimistisch: Schaeffler rechnet mit Schwierigkeiten aufgrund von höheren Materialpreisen.
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Der Autozulieferer und Industriekonzern Schaeffler ist eigenen Angaben zufolge gut in das Jahr gestartet. Dies geht aus einer Präsentation vom Mittwoch (19. Januar) hervor, die das Unternehmen im Rahmen der German Corporate Conference des Investmenthauses Kepler Cheuvreux veröffentlichte.
Gleichzeitig verweist Schaeffler auf steigende Kosten, auch für Rohmaterialien, deren Auswirkungen 2022 zunehmen dürften. Der Gewinnmargenausblick für die Sparte Automotive Technologies werde daher unter der Prognose für 2021 liegen. Konkrete Prognosen für das neue Jahr soll es im März geben.
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Dezember-Umsatz 2021 über den Erwartungen
Den Ausblick für das vergangene Jahr bestätigte der Konzern. Demnach rechnet Schaeffler mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von über sieben Prozent. Die um Sondereffekte bereinigte Marge für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll bei acht bis 9,5 Prozent liegen. Für die Sparte Automotive Technologies wurden zuletzt im November bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal mehr als sechs Prozent in Aussicht gestellt.
Mit Blick auf 2021 ist in der Präsentation von einem guten Jahresende die Rede. Der Dezember-Umsatz habe dank der Erholung des globalen Pkw-Absatzes über den Erwartung gelegen. Wegen der Pkw-Flaute infolge des weltweiten Chipmangels hatte das Unternehmen den Umsatzausblick erst im November gesenkt.
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