Kompakt-SUV Subaru Forester: Bewährtes in neuer Hülle

Autor / Redakteur: Elfriede Munsch/SP-X / Christian Otto

Auch beim neue Forester hat Subaru das Markenzeichen des Modells bewahrt: Für den Vortrieb sorgen Boxermotoren in Kombination mit permanentem Allrad. Die vierte Generation ist allerdings in Länge, Breite und Höhe moderat gewachsen. Das grenzt ich ihn nicht nur vom Markenbruder XV ab, sondern sorgt auch für mehr Platz im Innenraum.

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Auch beim neue Forester hat Subaru das Markenzeichen des Modells bewahrt: Für den Vortrieb sorgen Boxermotoren in Kombination mit permanentem Allrad. Die vierte Generation ist allerdings in Länge, Breite und Höhe moderat gewachsen.
Auch beim neue Forester hat Subaru das Markenzeichen des Modells bewahrt: Für den Vortrieb sorgen Boxermotoren in Kombination mit permanentem Allrad. Die vierte Generation ist allerdings in Länge, Breite und Höhe moderat gewachsen.
(Foto: Subaru)

Ganz konkret ist der neue Forester um 3,5 Zentimeter auf eine Länge von 4,60 Meter gewachsen. Damit wird der Größenunterschied zu dem kürzeren XV deutlicher und Subaru vermeidet eine direkte Konkurrenz beider Fahrzeuge. Der Zuwachs hat auch positive Auswirkungen auf das Platzangebot. Das wurde nämlich durch die Subaru-Ingenieure optimiert: so freut sich der Beifahrer zum Beispiel über mehr Armfreiheit und die Fondpassagiere haben mehr Bewegungsoptionen für die Knie. Zudem sitzt man im Vergleich zur dritten Generation etwas höher und die Übersicht nach vorne und hinten hat sich verbessert.

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Aber nicht nur für die Passagiere sondern auch für das Gepäck ist nun mehr Platz. So wuchs der Kofferraum im Vergleich zum Vorgängermodell um 45 Liter auf 505 Liter. Legt man die Rückensitzlehnen um, erweitert sich das Volumen auf 1.564 Liter. Das Interieur wirkt zwar aufgeräumt, doch auch Chrom-Applikationen sowie viele praktische Ablagen können nicht ganz dem vorherrschenden Eindruck von dominantem schwarzem Kunststoff entgegenwirken.

Überarbeitete Boxermotoren

Unter der Haube kommen die bereits bekannten Boxermotoren zum Einsatz, ein 2,0-Liter Benziner mit 110 kW/150 PS sowie ein gleichgroßer und laufruhiger Diesel mit 108 kW/147 PS (ab 31.200 Euro). Auf ihn werden wohl mehr als 70 Prozent der Bestellungen fallen. Beide Aggregate wurden überarbeitet und verbrauchen weniger Kraftstoff. Der Ottomotor ist zusätzlich mit einer Start-Stopp-Automatik gekoppelt. Statt des Serien-Sechsgang-Getriebes kann der Kunde hier gegen einen zusätzlichen Aufpreis von 2.000 Euro ein stufenloses CVT-Getriebe ordern. Neu im Programm ist ein 2,0-Liter-Twin-Scroll-Turbo-Direkteinspritzer mit 177 kW/240 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm (ab 39.900 Euro). Bei dieser Top-Motorisierung ist das CVT-Getriebe serienmäßig.

Der Forester verfügt neben einer elektronischen Berganfahr- auch über eine Bergabfahrhilfe. Außerdem lässt sich bei den Varianten mit CVT-Getriebe per Knopfdruck das „X-Mode“ genannte Kontroll-System aktivieren, das für Fahrten unter 40 km/h ausgelegt ist. Die Elektronik reagiert auf unterschiedliche Fahrbahnuntergründe und passt Motorsteuerung, Drehmomentverlauf und Bremsleistung entsprechend an. Ebenfalls neu ist ein Gespann-Stabilisierungssystem für Fahrten mit Anhänger. Bis zu zwei Tonnen dürfen an den Haken genommen werden.

Verkaufsstart für die vierte Generation ist Ende März. Der Forester wird dann zu Preisen ab 28.900 Euro angeboten. Eine günstigere, aber auch magerer ausgestattete Einstiegsversion schiebt Subaru später nach.

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