Während Autohersteller Rekordgewinne einfahren, kämpfen viele Zulieferer aufgrund hoher Kosten ums Überleben. Lieferkette und Branche stehen vor einer Zerreißprobe.
Im vergangenen Jahr wurden in Großbritannien deutlich weniger Fahrzeuge hergestellt – dafür stieg der Anteil elektrifizierter Autos. Die Akkus importiert das Land noch überwiegend.
Das Unternehmen für Oberflächenbeschichtung TK Oberfläche ist insolvent. Der Geschäftsbetrieb läuft weiter, die Restrukturierung erfolgt in Eigenverwaltung.
Das Münchner Start-up Sono Motors hat die Kampagne zur Rettung seines Solarautoprojekts verlängert. Das Ziel, 100 Millionen Euro einzusammeln, ist erst zur Hälfte erreicht.
Die nächsten fünf Jahre werden für die deutschen Autohersteller und Zulieferer entscheidend. Es gilt vielfältige Probleme zu bewältigen und einen neuen Entwicklungsvorsprung herauszuarbeiten.
Der Schweizer Zulieferer Autoneum übernimmt den insolventen deutschen Lieferanten Borgers. Für das in Bocholt ansässige Unternehmen wurde damit innerhalb von knapp drei Monaten ein Käufer gefunden.
Die deutschen Zulieferer sind vergleichsweise gut durch das Jahr 2022 gekommen; stellt das Beratungsunternehmen Falkensteg fest – sieht aber mehr Insolvenzen in 2023. Was können die Lieferanten tun?
Knapp 50 Jahre nach dem Zusammenbruch des Borgward-Imperiums wurde die legendäre Automarke mit chinesischem Geld wiederbelebt. Doch der Neustart ist nun endgültig gescheitert.
Von der Regelinsolvenz mehrerer Borgers-Gesellschaften sind alle deutschen Autohersteller betroffen. Frank Kebekus, vorläufiger Insolvenzverwalter, gibt Auskunft über den aktuellen Stand und die Pläne.
Der Autozulieferer will sich in Eigenverwaltung wieder die Finanzierung sichern. Nicht zuletzt die hohen Energiekosten sollen zu den finanziellen Problemen beigetragen haben.