Wechsel an der Toyota-Spitze Akio Toyoda: „Wir lassen niemanden zurück“

Von Tina Rumpelt Lesedauer: 7 min

So ganz plötzlich kam der Wechsel von Toyota-CEO Akio Toyoda in den Verwaltungsrat nicht. Bereits 2020 sprach er über die Erwartungen an seinen Nachfolger. Koji Sato als neuer CEO ist trotzdem eine Überraschung. Was Toyoda ihm mit auf den Weg gibt, offenbart unser „Mitschnitt“.

Auf dem Tokyo Auto Salon 2023 präsentierte Akio Toyoda noch Sportcoupés aus den Achtzigerjahren, mit Wasserstoffantrieb und als BEV.
Auf dem Tokyo Auto Salon 2023 präsentierte Akio Toyoda noch Sportcoupés aus den Achtzigerjahren, mit Wasserstoffantrieb und als BEV.
(Bild: Toyota)

Akio Toyoda, 66 Jahre alt, seit 2009 an der Spitze des Toyota-Konzerns und Enkel des Firmengründers hat wohl schon eine Weile über einen geeigneten Nachfolger nachgedacht – und darüber auch entgegen japanischer Gepflogenheiten bereits öffentlich geredet.

So etwa 2020, als er in einem Interview mit der Lokalzeitung Chunichi Shimbun, die in der Präfektur Aichi, dem Sitz des Konzerns erscheint, verriet, es müsse jemand sein, der ihn übertreffe: „Ich denke, es wird jemand sein, der eine Idee vorbringt, auf die ich nie gekommen wäre und die mich dazu bringt, innezuhalten und zu sagen, ‚das macht absolut Sinn‘.“ Nachzulesen ist das Interview in Englisch unter: automuse.co.nz. (1.8.2020)