Teures Material Toyota erwartet Gewinnrückgang
Der japanische Autobauer ächzt wie die komplette Industrie unter dem allgegenwärtigen Teilemangel. Das schlägt sich im laufenden Geschäftsjahr auch auf den Gewinn nieder.
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Toyota hat trotz der Halbleiter-Engpässe den Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr gesteigert. In diesem Geschäftsjahr rechnet der Branchenprimus jedoch wegen höherer Materialkosten und der Chipkrise mit einem deutlichen Rückgang des Nettogewinns um gut 20 Prozent auf 2,3 Billionen Yen – umgerechnet mehr als 16 Milliarden Euro – wie Toyota am Mittwoch (11. Mai) bekanntgab.
Die Unternehmensgruppe, zu der auch der Kleinwagenbauer Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, hatte im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, den Nettogewinn trotz der Lieferengpässe bei Halbleitern um 27 Prozent auf 2,9 Billionen Yen gesteigert. Dazu hätten Kostensenkungen beigetragen, teilte Toyota mit.
Der Umsatz legte um 15 Prozent auf gut 31 Billionen Yen zu. Doch Materialkosten und Chipkrise bremsen den Konzern: Der Betriebsgewinn dürfte in diesem Geschäftsjahr um 20 Prozent auf 2,4 Billionen Yen zurückgehen. Der Umsatz werde dagegen um 5 Prozent auf 33 Billionen Yen wachsen.
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