Transformation Toyota investiert Milliarden in E-Autos
Seit langem schon überbieten sich die größeren Protagonisten in der Automobilindustrie gegenseitig mit ihren Investitionsplänen in Sachen Elektro. Jetzt hat Toyota eine neue, sehr große Zahl in den Ring geworfen.
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Der japanische Autokonzern weitet seine Investitionen in die Elektromobilität aus. Bis 2030 will Toyota vier Billionen Yen (umgerechnet rund 31 Milliarden Euro) investieren, wie der Volkswagen-Konkurrent am Dienstag (14. Dezember) in Tokio mitteilte. Bis Ende des Jahrzehnts soll der jährliche Absatz von E-Autos auf 3,5 Millionen Einheiten steigen.
Möglichst effiziente E-Autos
Zudem sollen bis 2030 nach Vorstellung des weltweit größten Autobauers 30 neue Modelle mit Elektroantrieb auf den Markt kommen. Um die Reichweitenängste mancher Kunden zu bedienen setzt Toyota dabei nicht auf große Batteriesysteme. Stattdessen, so trug Akio Toyoda vor, soll die Effizienz der Modelle steigen. Als Zielwert gab der Toyota-Chef 12,5 kWh pro 100 km vor.
Ursprünglich sollten es bis 2025 15 Modelle sein. Seine Premium-Marke Lexus will Toyota damit bis Ende des Jahrzehnts auf den Märkten China, Nordamerika und Europa voll auf elektrische Antriebe umstellen.
Weitere Milliarden für die Brennstoffzelle
Wie bisher setzt Toyota auch auf Hybrid-Antriebe sowie Brennstoffzellen als Energiequelle. Hier will der Autobauer ebenfalls vier Billionen Yen investieren.
Toyota reiht sich damit in den Reigen der Autobauer ein, die den Ausbau des Geschäfts mit Elektroautos mit Milliarden-Investitionen forcieren. So hatte Volkswagen vergangene Woche angekündigt, rund 52 Milliarden Euro in den Ausbau der Elektromobilität zu stecken.
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