Robotaxis Toyota kooperiert mit Start-up Aurora bei selbstfahrenden Autos
Toyota will in einigen Jahren eigene Robotaxis auf den Markt bringen. Damit der Plan aufgeht, holt der japanische Autobauer das Software-Start-up Aurora mit ins Boot.
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Toyota holt sich bei der Entwicklung selbstfahrender Autos Unterstützung aus dem Silicon Valley. Der japanische Autobauer will Robotaxis mit Software des Start-ups Aurora ausstatten, wie die Unternehmen am Dienstag (9. Februar) angekündigt hatten. Bis Ende dieses Jahres soll eine erste Flotte von Minivans des Modells Sienna umgebaut werden und für Tests bereitstehen. Ziel sei es, in einigen Jahren Robotaxis auf Fahrdienst-Plattformen zu bringen.
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Mobilitätskonzepte
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Dream Team der E-Branche
Aurora wurde von einer Art „Dream Team“ der Branche gegründet: Chris Urmson war Chefentwickler bei Googles Robotaxi-Projekt, Sterling Anderson verantwortete einst das „Autopilot“-Fahrassistenzsystem bei Tesla. In das Start-up investierte unter anderem Amazon. Zum Konzept von Urmson und Anderson gehörte unter anderem, mit relativ wenig Testfahrzeugen auszukommen.
Nachdem es Aurora nicht gelang, Volkswagen und Fiat Chrysler als Partner zu gewinnen, setzte die Firma stärker auf Technik für selbstfahrende Lastwagen. Im Dezember übernahm Aurora die Robotaxi-Entwicklung von Uber – der Fahrdienst-Vermittler trennte sich in der Corona-Krise von teuren Aktivitäten. Uber wurde mit dem Deal zu einem bedeutenden Aurora-Anteilseigner. Die Robotaxis von Toyota und Aurora sollen auch auf die Uber-Plattform kommen.
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