Motorsport Engineering Toyota testet Wasserstoffmotor bei 24-Stunden-Rennen
Der japanische Autobauer will beim 24-Stunden-Rennen in Japan einen neuen Motor testen. Das Rennauto: ein umgebauter Corolla.
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Toyota entwickelt einen Wasserstoffmotor und erprobt diesen im Motorsport. Das Triebwerk verwendet Wasserstoff statt Benzin und stößt dadurch keine CO2-Emissionen aus. Während in einer Brennstoffzelle die Energie durch einen chemischen Prozess umgewandelt wird, verbrennen Wasserstoffmotoren das Gas.
Bei dem Dreizylinder-Erprobungstriebwerk vom Typ GE16-GTS wird der Wasserstoff über ein modifiziertes Kraftstoffversorgungs- und Einspritzsystem in die Brennräume des Hubkolbenmotors gebracht. Die Verbrennung erfolgt schneller als bei vergleichbaren Benzinern, was zu einem besseren Ansprechverhalten des Motors führt. Darüber hinaus verringern sich laut Toyota die Vibrationen, so dass Fahrgefühl und Fahrzeugrückmeldung steigen. Auch der typische Klang des Verbrennungsmotor bleibe erhalten. Nur: Wasserstoffmotoren stoßen keine CO2-Moleküle aus.
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Retten synthetische Kraftstoffe den Verbrennungsmotor?
Das Rennauto: ein umgebauter Corolla
Die erste Bewährungsprobe hat die neue Motorentechnik beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen im japanischen Fuji (21. bis 23. Mai). Der mit dem Wasserstoffmotor treibt die Vorderräder des handgeschalteten Rennwagens auf Basis des Toyota Corolla an. Die Markteinführung des modifizierten Corolla ist derzeit nicht vorgesehen.
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