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Smart Factory Transformation in der Automobilindustrie

Eine Branche nimmt Fahrt auf: Allein im Jahr 2020 ist die Anzahl an neu zugelassenen Pkws mit reinem Elektroantrieb um 206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Die Entwicklung im Automobilsektor zeigt eindrucksvoll, wie technische Innovationen ihre Wirkung entfalten.

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(Bild: Westend 61/ Getty Images)

Gleichzeitig ist klar: Automobiltrends wie autonomes Fahren, alternative Antriebe, Shared Mobility und Connected Cars stehen noch ganz am Anfang. Es bedarf weiterer Investitionen, um die Markteinführung innovativer Produkte erfolgreich zu gestalten. Staatliche Förderprogramme können dabei helfen.

Eine Branche im Umbruch

Die Automobilbranche steht vor zukunftsweisenden Weichenstellungen: Megatrends wie die Digitalisierung, das autonome Fahren und die Elektromobilität zwingen die deutsche Vorzeigebranche dazu, erhebliche Mittel in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu investieren. Der Wandel wird im Wesentlichen durch diese drei technologischen Trends bestimmt:

Elektrifizierung / Alternative Antriebe

Der Innovationszwang der deutschen Automobilindustrie stellt sowohl für Fahrzeughersteller als auch für Zulieferer eine historische Herausforderung dar. Denn der Erfolg der hiesigen Autobauer beruht maßgeblich auf der Engineering-Kompetenz im Bereich der Verbrennungsmotorik. Genau diese Kompetenz wird nun durch klimapolitische Vorgaben nach und nach an Bedeutung verlieren.

Für das Jahr 2030 prognostiziert die Unternehmensberatung Boston Consulting Group, dass der Absatzanteil von Elektroautos in Deutschland und Europa auf bis zu 50 Prozent steigen wird. Die Akteure der deutschen Automobilbranche stehen demnach vor der Herausforderung, das lukrative Kerngeschäft zu wahren und gleichzeitig neue Kompetenzen durch technische Innovationen aufzubauen.

Digitalisierung

Der Trend zur Digitalisierung betrifft nicht nur die Automobilbranche, sondern bietet branchenübergreifend große Potenziale zur Entwicklung intelligenter Produkte und Services. Die zunehmende Erfassung von Fahrzeugdaten und die Anbindung an das Internet erlaubt es den Automobilherstellern zahlreiche neue Angebote wie Infotainment-Features, automatische Warnungen bei Unfällen oder Staus sowie vorausschauende Predictive-Maintenance-Hinweise zu bieten. Solche softwarebasierten Services könnten das Kaufverhalten im Automobilsektor nachhaltig verändern. Die Herausforderung der Branche besteht somit darin, fehlende Technologiekompetenzen in der Digitalisierung aufzubauen und erfolgreich einzusetzen.

Automatisierung

Die Automatisierung bietet in der Automobilindustrie in zweierlei Hinsicht ein erhebliches Zukunftspotenzial. Zum einen ermöglicht die automatisierte Fertigungstechnik im Sinne einer Smart Factory signifikante Effizienzsteigerungen, die im internationalen Wettbewerb ausschlaggebend sein können. Zum anderen könnten modernste Sensorik und künstliche Intelligenz in nicht allzu ferner Zukunft den Sprung vom assistierten zum autonomen Fahren ermöglichen und selbstfahrende Autos zur Marktreife bringen.

Förderprogramme als Innovationsmotor

Klar ist: Nur mit einer konsequenten Innovationsstrategie wird es der Automobilindustrie gelingen, ihre Führungsrolle auch im Zeitalter der Elektroautos zu behaupten. Investitionen in die Zukunft sind nötig. Für Unternehmen, die investieren möchten, kommen neben der Finanzierung durch Eigenmittel und Kredite auch Fördermittel in Frage. Dazu zählt beispielsweise der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW.

Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW im Überblick
Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW im Überblick
(Bild: KfW Bankengruppe)

Der Kredit richtet sich an Freiberuflerinnen und Freiberufler sowie kleine und größere mittelständische Unternehmen. Diese können für Investitionen und Betriebsmittel einen zinsgünstigen Kredit zwischen 25 000 Euro und 25 Millionen Euro erhalten. Der Kredit steht für eine Vielzahl an innovativen und digitalen Projekten zur Verfügung. Zu den Vorhaben im Bereich Digitalisierung zählen zum Beispiel:

  • Integration von CRM-Systemen an das MES
  • Vollumfängliche Vernetzung der ERP- und Produktionssysteme
  • Einführung von Mensch-Maschinen-Interaktion in der Produktion
  • Integration mobiler Betriebsgeräte in die Produktionssteuerung
  • Aufbau der Infrastruktur für die Erhebung und Analyse von Big Data
  • Entwicklung eines digitalen Abbilds
  • Aufbau von digitalen Plattformen
  • Entwicklung von Predictive Maintenance Anwendungen

Mehr Informationen zu den Förderangeboten der KfW sowie der Antragsstellung finden Sie auf der KfW-Webseite.

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